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In der vergangenen Saison holte Dennis Aogo (r., gegen Christoph Dabrowski) mit Hamburg vier von sechs möglichen Punkten gegen Bochum
In der vergangenen Saison holte Dennis Aogo (r., gegen Christoph Dabrowski) mit Hamburg vier von sechs möglichen Punkten gegen Bochum

"Haben eine harte Nuss zu knacken"

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Der VfL Bochum hat Lunte gerochen. Nachdem Borussia Mönchengladbach den HSV zuletzt zuhause besiegt hat, wollen nun auch die Bochumer beim Bundesliga-Dino punkten (So., ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

"Wir fahren nicht nach Hamburg nur aufgrund des olympischen Gedankens 'Dabei sein ist alles'. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen”, betont Trainer Heiko Herrlich. Schließlich sehe er bei seinem Team den Willen, eine positive Veränderung der Situation herbeiführen zu wollen.

Yahia fraglich

Diese Beobachtung fußt auf den Gesprächen mit seinen Spielern und insbesondere den Leistungen in den vergangenen Trainingseinheiten. "Der Wille und die Bereitschaft sind da, das Ding zu drehen", sagt Herrlich.

Die Bochumer bangen um den Einsatz von Algeriens Volksheld Anthar Yahia, der sein Heimatland im Entscheidungsspiel gegen Ägypten zum 1:0-Sieg und damit zur WM nach Südafrika geschossen hatte. Im Slowenen Zlatko Dedic, der mit seinem Treffer das Aus der Russen in den Play-offs besiegelte, haben die Westfalen noch einen zweiten Akteur im Kader, der unter Woche in der WM-Ausscheidung Herausragendes leistete.

HSV-Lazarett wird nicht kleiner

Beim HSV sind derweil die Personalsorgen weiter mehr als präsent. Jerome Boateng hat sich einen grippalen Infekt eingefangen, genau wie Eljero Elia. "Bei beiden müssen wir abwarten, wie es sich entwickelt", erklärte Trainer Bruno Labbadia.

Elia selbst gab aber schon Entwarnung und kündigte an, dass er am Sonntag auf jeden Fall bereit stehen würde. Bei Boateng kommen die Wadenprobleme, die den Verteidiger schon beim Länderspiel gegen die Elfenbeinküste zur Auswechslung zwangen, noch erschwerend hinzu.

Das Lazarett der Hanseaten umfasst elf Spieler. HSV-Trainer Bruno Labbadia standen im Vorfeld gerade einmal 13 Feldspieler zur Verfügung.

"Haben eine harte Nuss zu knacken"

"Trotz der Ausfälle wollen wir das Spiel gewinnen - auch mit nur 13 Feldspielern", merkte der Coach kämpferisch an. Nachdem die Mannschaft in den vergangenen Spielen einige Punkte liegen gelassen hat, gehe es jetzt darum, gegen den VfL Bochum wieder einen Dreier einzufahren. "Da haben wir eine harte Nuss zu knacken", ist sich der Trainer der schweren Aufgabe bewusst.

Und Guy Demel betont: "Die Niederlage gegen Gladbach hat uns wachgerüttelt. In Bochum müssen wir uns doppelt konzentrieren."