Ex-Bayern-Stürmer Karl-Heinz Rummenigge ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München
Ex-Bayern-Stürmer Karl-Heinz Rummenigge ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München

"Haben Druck auf die Konkurrenz ausgeübt"

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Bayerns Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge stellte sich nach dem 2:0-Sieg gegen Hoffenheim beim Rückrundenauftakt den Fragen der Journalisten.

Frage: Herr Rummenigge, wie wichtig war dieser 2:0-Sieg zum Rückrunden-Auftakt für den FC Bayern München?

Karl-Heinz Rummenigge: Das war ein sehr gelungener Rückrundenstart. Die Mannschaft hat das gegen Hoffenheim gut gemeistert, schließlich ist das eine Mannschaft, die noch kürzlich für sehr viel Furore gesorgt hat. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt und verdient gewonnen. Wir haben ja in der Vorrunde aus den ersten drei Spielen nur zwei Punkte geholt - das haben wir jetzt schon übertroffen. Wir sind gut gerüstet.

Frage: Wie wichtig war es, wenigstens für eine Nacht mal an der Tabellenspitze gestanden zu sein?

Rummenigge: Das ist natürlich eine schöne Momentaufnahme. Wir haben den Druck auf die Konkurrenz ausgeübt, den wir ausüben wollten. Aber wichtig ist nicht der 18. Spieltag, sondern der 34. Spieltag. Unser Ziel ist es, deutscher Meister zu werden und unseren Fans im Mai auf dem Rathausbalkon die Schale zu präsentieren. Aber dafür müssen wir genau so in Bremen weitermachen - und das wird da sicher nicht leichter.

Frage: In der nächsten Woche soll noch Franck Ribery ins Team zurückkommen. Ist die Mannschaft dann überhaupt noch zu schlagen?

Rummenigge: Franck trainiert sehr gut. Er ist auf einem guten Weg, so dass er in Bremen wohl spielen kann. Er wird der Mannschaft noch einmal einen Schub geben - und einen zusätzlichen Schuss an Qualität."

Frage: Freuen Sie sich besonders über den Treffer von Miroslav Klose?

Rummenigge: Ich denke, dass ihm jeder das Tor gegönnt hat. Er hat eine schwere Zeit durchgemacht. Aber jetzt geht es aufwärts für ihn wie für den FC Bayern. Es ist wichtig, dass er sich zurückgemeldet hat. Und es war gut, dass er das Tor gemacht hat - denn Mario Gomez stand neben ihm im Abseits.