Der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, sieht in Pep Guardiolas Engagement beim FC Bayern einen Imagegewinn der Bundesliga im internationalen Vergleich
Der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, sieht in Pep Guardiolas Engagement beim FC Bayern einen Imagegewinn der Bundesliga im internationalen Vergleich

Guardiolas Verpflichtung "wirkt sich positiv auf die Bundesliga aus"

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München - Der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, erwartet durch die Verpflichtung von Startrainer Pep Guardiola einen Schub für das internationale Ansehen der Bundesliga - und vor allem für den FC Bayern München. Der spanische Erfolgstrainer wird beim deutschen Rekordmeister den 67 Jahre alten Jupp Henyckes zum Saisonende ablösen.

Während der vierjährigen Amtszeit Guardiolas holten die Katalanen 14 Titel, darunter zwei Mal den Champions-League-Sieg. Unter dem 41 Jahre alten Guardiola entwickelten sich Spieler wie Lionel Messi, Xavi oder auch Andres Iniesta zu Weltklasse-Spielern. bundesliga.de präsentiert die Reaktionen zur Verpflichtung Guardiolas.

Christian Seifert (DFL-Geschäftsführer): "Dass Pep Guardiola nach München kommt, spricht in erster Linie für das internationale Renommee des FC Bayern und die Perspektiven, die dieser Club einem Weltklasse-Trainer bieten kann. Zweifelsohne wirkt sich dies auch positiv auf die Wahrnehmung der Bundesliga in der Welt des Fußballs aus."

Ottmar Hitzfeld (ehemaliger Bayern-Meistertrainer) bei Sky Sports News HD: "Er ist einer der besten Trainer der Welt, hat erfolgreich gearbeitet und passt zur Mentalität der Bayern. Er ist ein Trainer, der auch Zurückhaltung zeigt. Er ist sehr kommunikativ innerhalb des Vereins, was ja auch wichtig ist bei Bayern München. Er ist jung und hat jetzt ein halbes Jahr Zeit, die deutsche Sprache zu lernen. Das passt optimal."

Franz Beckenbauer (Ehrenpräsident Bayern München), bei Sky Sports News HD: "Da muss ich dem FC Bayern gratulieren, dass sie den Pep Guardiola bekommen haben. Ich kann mir vorstellen, dass er überschüttet wurde von Angeboten. Er ist in den letzten Jahren einer der besten und erfolgreichsten Trainer geworden. Ihn zu bekommen, da muss ich sagen: Herzlichen Glückwunsch."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer von Borussia Dortmund): "Da kann ich nur vollen Herzens und ohne Neid gratulieren. Man muss auch die Größe haben und sagen können: Chapeau! Das ist eine Riesengeschichte für die Liga, gibt ihr international noch mehr Reputation. Als ich davon gehört habe, war ich schon erstaunt. Denn ich weiß, wie schwer es ist, so einen Trainer zu bekommen. Wir müssen auf dieser Position aber nun nicht kontern, denn wir haben mit Jürgen Klopp den für Borussia Dortmund besten Trainer der Welt."

Andreas Rettig (DFL-Geschäftsführer) zu Bild: "Man kann dem FC Bayern zu der Verpflichtung von Pep Guardiola nur gratulieren. Das zeigt einmal mehr den großen internationalen Stellenwert der Fußball-Bundesliga. Und mit Guardiola wird das internationale Interesse an der Bundesliga sicher weiter steigen."

Martin Kind (Präsident Hannover 96) bei Sky Sports News HD: "Bayern München hat schon mit dem Transfer von Martinez ein deutliches Zeichen gesetzt, finanziell und sportlich. Dieses Zeichen haben sie nun noch einmal getoppt. Bayern will in Deutschland sowieso die Nummer eins sein, sie wollen sich auch international erfolgreich weiterentwickeln. Und deshalb ordne ich diese Entscheidung in eine strategische Überlegung ein."

Berti Vogts (Ex-Bundestrainer): "Mich überrascht nichts mehr bei den Bayern. Das ist natürlich eine tolle Sache für die Bundesliga. Ich glaube, dass Pep Guardiola dem deutschen Fußball mit seiner Art, Fußball spielen zu lassen, viele Impulse geben wird. Er wird mit seinem modernen Fußball die Bayern-Spielweise noch weiter perfektionieren. Meinem alten Gladbacher Freund Jupp Heynckes wünsche ich, dass er alle drei Titel, Meisterschaft, Pokal und Champions League, in dieser Saison gewinnt. Er hat tolle Arbeit in München geleistet."