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Borussia Mönchengladbachs Chancen auf das internationale Geschäft sind durch das 0:1 gegen den FC Schalke 04 weiter gesunken, dennoch gibt das Team von Trainer Lucien Favre nicht auf
Borussia Mönchengladbachs Chancen auf das internationale Geschäft sind durch das 0:1 gegen den FC Schalke 04 weiter gesunken, dennoch gibt das Team von Trainer Lucien Favre nicht auf

Gladbach gibt nicht auf

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Mönchengladbach - Nach der sind die Chancen von Borussia Mönchengladbach, in der kommenden Saison erneut international zu spielen, merklich gesunken. Der Mannschaft von Trainer Lucien Favre fehlte es wieder einmal an der nötigen Durchschlagskraft, um aus den vielen guten Torchancen Kapital zu schlagen.

Schweres Restprogramm

"Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", haderte Stürmer ' target='_self' class='normalred'>Mike Hanke
nach dem Spiel. "Ein 3:3 oder 4:4 hätte ich mir gewünscht. Leider haben wir kein Tor gemacht. Wir hatten viel Pech, haben Pfosten und Latten getroffen. Es war eine gute Leistung von uns, die Ordnung stimmte. Wir haben nur wenig zugelassen." Und diese Analyse traf exakt zu.

Die Borussia war dem Champions-League-Anwärter ein ebenbürtiger Gegner, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. So blieb die Elf vom Niederrhein unter dem Strich auch im siebten Anlauf gegen einen Club der Top 4 in dieser Saison ohne Erfolgserlebnis. Allerdings setzte es nach fünf Unentschieden auch erst die zweite Niederlage neben dem 0:5 bei Borussia Dortmund zu Saisonbeginn.



Viel fehlt nicht, doch es reicht auch nicht ganz. Gewinnen die "Fohlen" ihre beiden letzten Partien beim 1. FSV Mainz 05 und gegen den FC Bayern München nicht, dürften die Europacupspiele der kommenden Saison ohne die Borussia stattfinden. Und selbst wenn Gladbach die volle Punktzahl holen sollte, ist man immer noch auf fremde Schützenhilfe angewiesen.

Die Chance ist zwar noch da, aber groß ist sie nach den bisherigen Erfahrungen in dieser Spielzeit eher nicht. Dagegen spricht der Trend der vergangenen Wochen mit drei Niederlagen in den letzten vier Spielen. Dagegen spricht auch die Tatsache, dass es der Borussia in dieser Saison nie gelungen ist, zwei Partien nacheinander zu gewinnen. Obendrein wartet mit den Bayern am 34. Spieltag auch noch der schwerstmögliche Gegner zum Abschluss.

"Noch ist nichts entschieden"



Aber da im Fußball bekanntlich alles möglich ist, klang nach der ersten Enttäuschung über die unnötige Niederlage gegen Schalke auch schnell wieder eine gute Portion Zweckoptimismus durch. "Wir werden die Flinte jetzt bestimmt nicht ins Korn werfen", versprach Sportdirektor Max Eberl.

"Die Niederlage tut weh, aber noch ist nichts entschieden", sagte Torhüter Marc-Andre ter Stegen. "Es wird schwer, aber wir hoffen und glauben noch daran, dass wir die letzten beiden Spiele gewinnen können." Sollte es am Ende nicht für Europa reichen, dürfte diese Saison zwiespältige Gefühle bei den Gladbachern hinterlassen.

Fokus auf den FSV



Auf der einen Seite war es wohl selten so einfach, sich für Europa zu qualifizieren, wie in dieser Saison, in der etwa 51 Punkte reichen dürften. Hätte die Borussia zumindest ein Mal zwei, drei Spiele hintereinander gewonnen, wäre sie wohl international dabei. Auf der anderen Seite haben sich die neuformierten "Fohlen" achtbar geschlagen, sich in der oberen Tabellenhälfte stabilisiert und damit das offizielle Saisonziel erreicht. Ein einstelliger Tabellenplatz am Saisonende wäre immerhin die zweitbeste Platzierung der letzten 17 Jahre. Auch das sollte nicht vergessen werden.

Aber noch ist die Saison nicht vorbei. Der nächste Gegner Mainz ist seinerseits in der Rückrunde jenseits von gut und böse und seit sechs Spielen ohne eigenen Dreier. Im Vorjahr siegte die Borussia dort mit 3:0. Eine Wiederholung scheint nicht ausgeschlossen.

Aus Mönchengladbach berichtet Tobias Gonscherowski