Marco Reus (r.) reiste zu einer Untersuchung nach München, Martin Stranzl verletzte sich im Training am Mittwoch
Marco Reus (r.) reiste zu einer Untersuchung nach München, Martin Stranzl verletzte sich im Training am Mittwoch

Gladbach bangt um Reus und Stranzl

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Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach bangt vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern um die Einsätze von Marco Reus und Martin Stranzl.

Marco Reus plagen Adduktorenprobleme, weshalb er sich nach München begab, um sich dort am Donnerstagmittag von Nationalmannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt untersuchen zu lassen. "Marco wollte eine zweite Meinung hören, deswegen ist er nach Absprache mit unserem Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl nach München geflogen. Wir hoffen, dass seine Verletzung nicht so schlimm ist und er in Kaiserslautern spielen kann. Aber wir müssen die genaue Diagnose abwarten", sagte VfL-Coach Lucien Favre bei der Pressekonferenz.

Hanke wohl fit - de Camargo als Reus-Ersatz

Stranzl erlitt im Training am Mittwoch eine Kapselverletzung am Sprunggelenk. "Er konnte nicht mittrainieren. Ob es bis Samstag reicht, lässt sich noch nicht sagen", so Favre.

Mike Hanke hat dagegen seine Grippe überstanden und steht aller Voraussicht nach zur Verfügung. Sollte Reus ausfallen, wird er wohl an der Seite von Igor de Camargo stürmen. "Igor wäre die erste Option. Er ist ein sehr guter Spieler, der mehrmals wegen Verletzungen ausgefallen ist. Danach hat die Mannschaft sehr gut gespielt und hervorragende Ergebnisse erzielt. Daher gab es für mich keinen Grund, etwas zu ändern", meinte der Schweizer.

Die Gastgeber aus der Pfalz warten sei elf Bundesligapartien auf einen Sieg. Für Favre alles andere als ein Grund, den Tabellensechzehnten zu unterschätzen: "Sie stecken im Abstiegskampf, und wir wissen aus eigener Erfahrung, dass solche Mannschaften extrem gefährlich sind. Die Lauterer sind läuferisch und kämpferisch sehr stark und werden uns in dieser Hinsicht alles abverlangen."