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Frisch und ausgeruht

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München - Für Bayer Leverkusen hat die Vorbereitung auf das Spitzenspiel des 9. Spieltags gegen den 1. FSV Mainz 05 noch in Griechenland begonnen.

Während die beim 0:0 gegen Aris Saloniki eingesetzten Spieler am Freitagvormittag ein Regenerationsprogramm absolvierten, trainierten die anderen Profis auf dem Platz von PAOK Saloniki. "Natürlich sind wir in den englischen Wochen stark strapaziert", räumt Sportdirektor Rudi Völler ein. "Aber Jupp Heynckes hat die Mannschaft richtig eingestellt und sie wird auch am Sonntag die notwendige Frische haben."

Nachbarn in der Tabelle

Die notwendige Frische brauchen die Leverkusener auch, denn am Sonntag (ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) ist die Überraschungsmannschaft der Bundesliga zu Gast. Zwar kassierten die Mainzer am vergangenen Wochenende gegen den Hamburger SV ihre erste Niederlage der Spielzeit, trotzdem kann der Tabellenzweite mit breiter Brust zum Tabellendritten nach Leverkusen anreisen.

"Auch beim Spiel gegen den Hamburger SV waren Fortschritte zu erkennen", erklärt Mainz-Trainer Thomas Tuchel. "Wir haben immer ausgerufen, dass wir uns an unserer Leistung messen lassen wollen, und die war auch im Hamburg-Spiel gut."

Tuchel sieht Vorteil für Mainz

Das Spiel gegen Bayer reiht sich bei Mainz nahtlos in die Kette von schweren Auswärtsgegnern wie dem SV Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg oder dem FC Bayern. "Leverkusen hat eine enorme individuelle Qualität und was die Talente angeht ein enormes Potenzial im Kader", sagt Tuchel: "Die Bayer-Mentalität ist ganz stark. Sie glauben an sich, sind von ihrer Qualität zu Recht überzeugt. Sie wissen, dass sie immer in der Lage sind, ein Tor schießen zu können."

Tuchel ist aber zuversichtlich, dass man auch in der BayArena ein gutes Spiel abliefern wird. "Wir hatten eine ganze Woche Trainingsvorbereitung ohne Abstellungen und ähnliches, wir konnten und können uns gut vorbereiten", erklärt Tuchel.

"Eine große Herausforderung"

Bei den Leverkusenern ist Simon Rolfes wieder eine Alternative für die Startelf. Der Kapitän hat bereits bei Aris von Beginn an gespielt. "Simon Rolfes hat lange darauf hin gearbeitet, wieder dabei zu sein. Da freut man sich besonders - nicht nur über Tore wie in Wolfsburg, sondern weil er als Persönlichkeit der Mannschaft weiterhilft", so Völler, dessen Team wie Mainz bislang nur eine Saisonniederlage auf dem Konto hat.

Auch wenn die Rheinhessen vergangene Woche gegen den HSV einen Dämpfer bekamen (0:1), erwartet Rolfes von den 05ern ein selbstbewusstes Auftreten und ein spannendes Spiel. "Die Mainzer haben sehr gut und mit sehr viel Rückenwind gespielt. Jetzt haben sie zum ersten Mal verloren und ich bin gespannt, ob sie die Euphorie und Leichtigkeit behalten können. Wir freuen uns auf das Spiel, weil Mainz zusammen mit Dortmund das aktuell beste Team der Liga ist. Das ist eine große Herausforderung", sagt Rolfes im Gespräch mit bundesliga.de.




VfB Stuttgart - FC St. Pauli

Im weiteren Sonntagsspiel treffen der VfB Stuttgart und der FC St. Pauli (ab 17 Uhr im Live-Ticker) aufeinander. Für die Schwaben sollen nach dem "Dreier" in der Europa League gegen den FC Getafe auch drei Zähler in der Bundesliga her, um punktemäßig den Abstand zum Mittelfeld zu verringern.

Denn der VfB steht weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, hat aber unter dem neuen Cheftrainer Jens Keller noch keine Niederlage kassiert. Allerdings zählen die Hamburger zu den besten Auswärtsteams der aktuellen Saison, denn neun seiner 14 Punkte gewann St. Pauli auf fremden Platz. "St. Pauli lebt von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Das ist ein guter und starker Gegner, der vor allem auswärts bisher gute Ergebnisse erzielt hat. Wir stellen uns darauf ein, dass sie tief stehen und auf Konter lauern werden. Dagegen müssen wir das richtige Mittel finden", sagte Keller, der eventuell auf Christian Gentner verletzungsbedingt verzichten muss.

St. Paulis Trainer Holger Stanislawski kann bis auf die Langzeitverletzten wie zum Beispiel Richard Sukuta-Pasu aus dem Vollen schöpfen. Auch Carlos Zambrano, der am Donnerstag zwar wegen Knieproblemen vorzeitig aus Training genommen wurde, wird aller Voraussicht nach im Kader stehen. "Wir wollen unsere erfolgreiche Auswärtsserie fortsetzen. Der VfB befindet sich in der Situation, gegen einen Aufsteiger gewinnen zu müssen und steht dementsprechend unter Druck", erklärt Stanislawski, der mit seiner Mannschaft den dritten Sieg in Folge einfahren will.