Romeo Castelen spielt seit 2007 beim Hamburger SV
Romeo Castelen spielt seit 2007 beim Hamburger SV

Freude auf die neue Saison

xwhatsappmailcopy-link

Hamburg - Er ist einer der beliebtesten HSV-Profis überhaupt. Die Freude und den nimmermüden Optimismus trägt Romeo Castelen täglich auf seinen Gesicht und in seinen Worten. Leider musste der sympathische Niederländer in der abgelaufenen Saison erneut die meiste Zeit alleine beim Hamburger SV trainieren.

Immer wieder auftretende Knieprobleme zwangen ihn zu immer neuen Operationen und Reha-Maßnahmen. Neben seiner Gesundheit machte Castelen natürlich auch die Zukunft Sorgen. Der Vertrag beim HSV lief am Saisonende aus. Und ohne gezeigt zu haben, was in ihm steckt, konnte er sich nicht sicher sein, wohin sein Weg führen würde.

Beruhigt in den Urlaub

"Das hat mir schon Bauchschmerzen bereitet", erklärt der 28-Jährige gegenüber "hsv.de". Doch am Ende der Saison ging sichtbar bergauf. Endlich kam das Licht am Ende des Tunnels schneller näher. Die letzten Wochen der abgelaufenen Spielzeit konnte Castelen bereits wieder mit der Mannschaft trainieren. Beim letzten Saisonspiel gegen Mönchengladbach stand er dann zum ersten Mal im Kader.

Die Belohnung folgte prompt. Castelen wird auch in der kommenden Spielzeit in Hamburg einen Vertrag erhalten. "Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit Frank Arnesen, in dem wir alles geklärt haben", berichtet Castelen. "Seit dem bin ich noch positiver eingestellt und kann beruhigt in den Urlaub fahren".

Neuzugang für Oenning

Nach einer unendlich langen Verletzungszeit unternimmt Castelen nun in der neuen Saison einen erneuten Anlauf auf die Bundesligabühne zurückzukehren. Gelingt dies, kann sich Trainer Michael Oenning über einen starken Neuzugang freuen.

Castelen will seine Qualitäten und Freude wieder auf der Bundesligabühne zeigen. Nachdem er die erste Zeit in seiner Heimat in den Niederlanden verbracht hatte, geht es in der kommenden Woche mit seiner Familie noch einmal für acht Tage nach Lanzarote. Neben der Entspannung stehen da für ihn vor allem noch weitere Einheiten auf dem Plan. "Ich habe wie alle anderen auch ein spezielles Programm mitbekommen", erklärt Castelen. "Aber es geht nicht nur um das körperliche, sondern auch um den Kopf", fügt er an.

Mit vollen Akkus in allen Bereichen soll es für ihn dann zum Trainingsstart beim HSV wieder in die Vollen gehen. Und was Castelen in der Lage ist zu leisten, das hat er zu Beginn seiner Zeit beim HSV bereits unter Beweis gestellt. Oenning könnte sich in diesem Fall nicht nur über einen absoluten Teamplayer, sondern auch über einen starken "Neuen" auf dem Platz freuen.