Frankfurts Maik Franz (l.) erzielte im Hinspiel den Treffer zum 1:0. Am Ende siegte die Eintracht in Freiburg mit 2:0
Frankfurts Maik Franz (l.) erzielte im Hinspiel den Treffer zum 1:0. Am Ende siegte die Eintracht in Freiburg mit 2:0

"Freiburg wird wieder ein ganz anderes Spiel"

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Eintracht Frankfurt gehört in dieser Saison zu den positiven Überraschungen. Nach 21 Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe auf dem 7. Rang, und das sogar noch in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen.

Überrascht haben die Hessen zuletzt auch Borussia Dortmund, als sie am vergangenen Spieltag durch einen 3:2-Sieg im Signal Iduna Park einen "Dreier" landeten. Doch der Sieg in Dortmund gehört der Vergangenheit an, der Blick richtet sich auf die anstehende Partie gegen den SC Freiburg (So., ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Skibbe erwartet defensive Spielweise der Gäste

"Die Spieler dürfen die positiven Dinge der letzten Wochen ruhig mitnehmen. Jeder unserer Spieler weiß aber, dass Freiburg wieder ein ganz anderes Spiel werden wird", richtet Michael Skibbe die Konzentration auf das Duell mit dem Aufsteiger.

Der Eintracht-Trainer rechnet mit defensiv eingestellten Gästen: "Sie stehen in der Tabelle weit unten und müssen möglichst punkten. Wir müssen sehen, dass wir möglichst eine unserer ersten Chancen nutzen und in Führung gehen."

Dabei kann Skibbe personell wohl nahezu aus dem Vollen schöpfen. "Pirmin Schwegler trainiert wieder. Ich habe mit dem Arzt gesprochen. Die verletzte Stelle am Knöchel ist zwar noch leicht angeschwollen, aber der Bandapparat ist stabil. Maik Franz und Ümit Korkmaz haben einen Pferdekuss bekommen im Training und auch Selim Teber und Sebastian Jung klagen über leichtere Blessuren. Aber ich rechne damit, dass uns am Sonntag alle zur Verfügung stehen werden", sagte Skibbe auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie.

"Defensiv so stabil wie zuletzt agieren"

Beim SC Freiburg weiß man um die Schwere der Aufgabe in der Commerzbank Arena. "Der momentane Tabellenplatz ist kein Zufall. Man kann nur den Hut vor dem ziehen, was Frankfurt in dieser Saison geleistet hat", sagte SCF-Trainer Robin Dutt. "Wir sollten versuchen, unser Tor zu machen und defensiv so stabil wie zuletzt zu agieren. Dann haben wir die Chance, auch in Frankfurt zu punkten", gibt Dutt die Marschroute vor.

Die Personalsituation hat sich bei den Freiburgern entspannt. Sowohl Angreifer Daniel Caligiuri als auch Neuzugang Hamed Namouchi sind nach ihren Verletzungen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Dort fehlten zuletzt nur Pavel Krmas, der weiterhin seinen hartnäckigen Muskelfaserriss in der Wade bearbeitet und Torwart Manuel Salz (Rückenprobleme). Ob Caligiuri in Frankfurt ins Team zurückkehrt und ob Namouchi sein Bundesliga-Debüt feiern wird, ließ Robin Dutt noch offen.