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Eintracht Frankfurt um Torjäger Alexander Meier (2. v. l.) zieht nach einem Erfolg gegen Qarabagh FC in die Gruppenphase der Europa League ein
Eintracht Frankfurt um Torjäger Alexander Meier (2. v. l.) zieht nach einem Erfolg gegen Qarabagh FC in die Gruppenphase der Europa League ein

Frankfurt spaziert in die Gruppenphase

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Frankfurt/Main - Bundesligist Eintracht Frankfurt hat seine Pflichtaufgabe erfüllt und die Gruppenphase der Europa League erreicht. Im Play-off-Rückspiel bezwangen die Hessen Qarabagh FC mit 2:1 (1:0). Torjäger Alex Meier (10.), der beim 2:0 im Hinspiel beide Treffer erzielt hatte, und Takashi Inui (75.) besiegelten den wichtigen Erfolg. Für die Gäste aus Aserbaidschan glich Reynaldo (58.) zwischenzeitlich aus.

Meier mit der Führung

"Ich bin happy, dass wir es geschafft haben. Es gibt wesentlich schlechtere Teams als Karabach in der Europa League. Unsere Fans sind reif für die Champions League. Vielen vielen Dank", sagte Trainer Armin Veh.

"Heute ist ein toller Tag für die Eintracht. Ganz Frankfurt ist glücklich, und das hat man heute gemerkt", sagte der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen: "Die Mannschaft hat toll gekämpft. Es tut uns gut, die Gruppenphase erreicht zu haben."



Etwa 47.000 Zuschauer feierten das erste Europacup-Heimspiel der Frankfurter seit sieben Jahren mit einer beeindruckenden Choreographie. Danach entwickelte sich die erwartete Partie auf ein Tor, in der Takashi Inui (4.) nach einem Doppelpass mit Sebastian Rode die erste Chance besaß. Sechs Minuten später markierte Meier nach präziser Vorarbeit von Rode die Führung.

Mit dem insgesamt komfortablen Polster im Rücken ließen es die kaum geforderten Gastgeber in der Folge ruhiger angehen. Praktisch ungestört durfte der UEFA-Pokalsieger von 1980 den Ball durch die eigenen Reihen laufen lassen. Erst der agile Rode, der von Veh im offensiven Mittelfeld eingesetzt wurde, näherte sich nach einer knappen halben Stunde mit einem Distanzschuss wieder dem Gästetor an.

Schwegler kehrt zurück



Frankfurts Lethargie wurde beinahe bestraft, als Nikoloz Gelaschwili in der 39. Minute frei vor Eintracht-Keeper Kevin Trapp auftauchte. Der Ex-Bochumer köpfte in aussichtsreicher Position aber über das Gehäuse.

Bei den Gastgebern kehrte der zuletzt angeschlagene Kapitän Pirmin Schwegler kurzfristig in die Startelf zurück. Verzichten musste Veh hingegen auf Sebastian Jung und Srdjan Lakic sowie Neuzugang Vaclav Kadlec, der erst in der Gruppenphase spielberechtigt ist.

Inui mit dem Schlusspunkt



Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Frankfurt in Person von Stefan Aigner zu zwei guten Einschussmöglichkeiten (53./56.), der 26-Jährige scheiterte aber am glänzend reagierenden Schlussmann Miro Varvodic. Auf der anderen Seite machte es Reynaldo Sekunden nach seiner Einwechslung besser.

In der Schlussphase entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen für beide Teams. Dabei hatte zunächst der starke Reynaldo (74.) die Führung auf dem Fuß, im Gegenzug köpfte Inui ein und ließ die letzten Zweifler verstummen. Einziger Wermutstropfen: Matchwinner Meier musste verletzt ausgewechselt werden.


Frankfurt: Trapp - Celozzi, Zambrano, Anderson, Oczipka - Rode (63. Rosenthal), Schwegler (63. Russ) - Aigner, Flum, Inui - Meier (70. Joselu). - Trainer: Veh

Qarabagh Agdam: Varvodic - Medwedew, Teli, Sadygow, Agolli - Jusifow (67. Qarajew), Almeida - George, Chumbinho, Nadirow (56. Reynaldo) - Gelaschwilli (82. Kapolongo). - Trainer: Gurbanow

Schiedsrichter: Duarte Gomes (Portugal)

Tore: 1:0 Meier (10.), 1:1 Reynaldo (58.), 2:1 Inui (75.)

Zuschauer: 47.000

Gelbe Karten: - Medwedew, Almeida