Gegen Bremen zeigte sich der FC Köln in Torlaune - © © imago / mika
Gegen Bremen zeigte sich der FC Köln in Torlaune - © © imago / mika

FC fehlen nur noch zwei Schritte bis Europa

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Köln - Der 1. FC Köln nimmt wieder Kurs Richtung Europa. Nach dem spektakulären 4:3-Erfolg gegen den SV Werder Bremen träumt ganz Köln vom Comeback des FC auf internationaler Bühne. Eine Stunde lang brannten die Domstädter ein Offensiv-Feuerwerk ab, dann retteten sie den Dreier in einer Abwehrschlacht über die Zeit. Es war ein episches Spiel in einem echten Tollhaus.

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Hat der 1. FC Köln doch noch rechtzeitig zurück in die Erfolgsspur gefunden? Nach einer langen Durststrecke mit nur acht Punkten aus zehn Partien zwischen dem 20. und 29. Spieltag konnte die Mannschaft von Peter Stöger zuletzt gegen drei höher platzierte Clubs (TSG Hoffenheim, Borussia Dortmund und Werder Bremen) punkten. Nun müssen noch zwei Siege her, dann dürfte der Einzug in die Europa League gelingen.

"Es war ein Wahnsinns-Fußballspiel und auch für mich aufreibend", meinte Peter Stöger nach dem Abpfiff. "Wir wissen, dass wir ein gutes Spiel gemacht und gegen einen Gegner gewonnen haben, der eine unfassbar lange Zeit kein Spiel verloren hatte. Das tut uns gut. Wir haben alles abgerufen, viel mehr geht nicht. Ein paar Jungs waren mausetot, sie haben alles reingeworfen. Aber wir haben noch zwei Spiele."

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Am kommenden Samstag gastiert der Effzeh im Rheinderby bei Bayer 04 Leverkusen, danach steigt das Saisonfinale daheim gegen den 1. FSV Mainz 05. "Wenn wir uns dann wirklich den Traum erfüllen können, wird die Hütte brennen", kündigte Leonardo Bittencourt an, der im Thriller gegen Bremen zusammen mit Anthony Modeste und Lukas Klünter zu den herausragenden Kölnern zählte.

Doch der FC rettete den Vorsprung über die Zeit und verwandelte das Stadion in ein Tollhaus. Was die Kölner hier im Stadion für eine Stimmung hätten, sei unfassbar, meinte der Bremer Abwehrmann Robert Bauer später anerkennend zu Timo Horn. "Das ist unser Vorteil, der uns nach vorne pusht und auch entscheidend sein kann", meinte der Keeper. "Das Publikum hatte ein gutes Feingefühl und hat Alarm gemacht, als wir hinten reingedrückt wurden", freute sich auch Matthias Lehmann über die außergewöhnliche Unterstützung. "Es war extrem laut. Dann kann man auch den einen oder anderen Schritt mehr machen."