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Kraftakt - der FC Bayern feiert zum Jahresabschluss einen Sieg über den BVB - © © imago / Eibner
Kraftakt - der FC Bayern feiert zum Jahresabschluss einen Sieg über den BVB - © © imago / Eibner

FC Bayern schlägt den BVB: Mit einem letzten Kraftakt in die Pause

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München - Unmittelbar nach dem Schlusspfiff wurde das Flutlicht in der Allianz Arena gedimmt. Während sich die Spieler des FC Bayern München vor der Südkurve zu einem allerletzten Kraftakt versammelten und hüpfend mit den Fans den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals feierten, erklang über die Stadionlautsprecher die Hymne "Stern des Südens" in der Weihnachts-Version. Nach dem aufregenden Jahresendspurt sehnen sich die Münchner danach, etwas zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken für das kommende Jahr.

Boateng hadert mit Chancenverwertung

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"Wir haben in den letzten Wochen viel investiert. Das hat man am Ende gesehen", sagte Thomas Müller nach dem knapp ins Ziel geretteten 2:1-Erfolg im Achtelfinale gegen Borussia Dortmund. "Wir waren auch froh als das Spiel dann vorbei war." In der Tat hätte die Partie aus Sicht der Bayern wohl keine Minute länger gehen dürfen, da die Dortmunder nach dem Anschlusstreffer von Andrey Yarmolenko (77.) die zweite Luft bekamen und mit aller Macht auf den Ausgleich drängten.

Die größte Chance vereitelte Jérôme Boateng, der in der Nachspielzeit einen Schuss des eingewechselten Alexander Isak um den Pfosten lenkte. Mit seiner Torpremiere im DFB-Pokal hatte der Innenverteidiger zuvor den Weg ins Viertelfinale geebnet (12.). "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Wir hatten vier, fünf hundertprozentige Chancen. Wir müssen mindestens ein, zwei Tore mehr machen, dann haben wir auch am Ende mehr Ruhe", sagte Boateng, der sein erstes Tor für die Bayern seit April 2015 erzielte.

Thomas Müller sorgte mit einem sehenswerten Lupfer für das Highlight des Abends und eine beruhigende 2:0-Halbzeitführung im Klassiker. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hätte der Kapitän des Rekordmeisters die Begegnung bereits vorzeitig entscheiden können. "Wenn Thomas Müller das 3:0 macht, dann können wir das Spiel ganz ruhig nach Hause bringen", sagte sein Trainer Jupp Heynckes. - © gettyimages / Widmann
Dabei hatten die Bayern gar keinen Grund dazu, schließlich haben sie mit den drei 1:0-Siegen in der Bundesliga zuletzt bewiesen, dass sie Spiele mit einem knappen Vorsprung über die Zeit bringen können. Zugleich wurde am Mittwoch im letzten Pflichtspiel des Jahres aber auch deutlich, dass die Bayern den Anstrengungen der vergangenen Wochen etwas Tribut zollen mussten. "Wir waren in den letzten drei Spielen nicht so frisch", stellte Robert Lewandowski fest. Die Winterpause kommt für den Toptorjäger daher zur richtigen Zeit: "Diese kurze Pause kann uns helfen, auch mir persönlich. Dann können wir wieder fit werden und ab dem ersten Spiel im neuen Jahr wieder Gas geben." - © gettyimages / Sebastian Widmann