Raul Bobadilla will mit dem FC Augsburg endlich den ersten Dreier einfahren. Gegen Borussia Dortmund erzielte der Argentinier...(© imago)
Raul Bobadilla will mit dem FC Augsburg endlich den ersten Dreier einfahren. Gegen Borussia Dortmund erzielte der Argentinier...(© imago)

Im Fokus: Bobadilla ist kein Lückenfüller für Hahn

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Köln - Eigentlich hatte Borussia Dortmund beim ersten Auswärtsspiel der Saison in Augsburg alles in Griff. Die komfortable 3:0-Führung wog den BVB in Sicherheit - bis zur 82. Minute. Der zuvor eingewechselte Raul Bobadilla nutze seine Gelegenheit und machte mit seinem Treffer zum 1:3 das Spiel nochmal spannend. Der Argentinier öffnete das Ventil, der FCA kam nochmal heran - am Ende stand jedoch - wieder einmal eine Niederlage zu Buche.

Bobadilla trifft, der FCA verliert erneut

Dennoch: Der Treffer von Bobadilla und die folgende Schlussoffensive machen den Fuggerstädtern Hoffnung, hatten sie zum Saisonbeginn doch nicht viel zu lachen. Erst setzte es das unglückliche Erstrunden-Aus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg, dann musste die Weinzierl-Elf zum Ligaauftakt die nächste Pleite hinnehmen. Mit 0:2 ging der FCA in Hoffenheim unter.

Auch wenn die Schwaben nun auch im dritten Pflichtspiel in Folge ohne Punkte da stehen, das Erfolgserlebnis ist durch die fast vollbrachte Aufholjagd gegen Ligaschwergewicht Dortmund da. "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat sich wieder ins Spiel gefightet und ist noch einmal zurückgekommen. Auf die letzten 20 Minuten können wir aufbauen", sagte Coach Weinzierl nach der Heimpleite.

Das Tor von Bobadilla hat gezeigt, dass der FCA lebt. Mit aller Entschlossenheit wuchtete der Argentinier seinen Körper in Richtung Ball, machte den berühmten letzten Schritt und erzielte sein erstes Saisontor. "Die Mannschaft hat alles gegeben, leider hat es nicht mehr zum Ausgleich gereicht", resümierte Bobadilla, der nach seinem Muskelfaserriss nur wenig mit dem Team trainieren konnte.

Die Länderspielpause kam nun genau zur rechten Zeit. "Da können wir hart arbeiten", stellt er klar. Beim Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim netzte der bullige Offensivmann erneut ein, zeigte seine Qualitäten im Abschluss. Weinzierl ließ ihn dabei über die Flügel kommen, eigentlich eine ungeliebte Position des Stürmers. Die rechte Außenbahn hatte in der letzten Saison Gladbach-Flitzer Andre Hahn übernommen.