3:3! Unglaubliche Schlussphase zwischen Augsburg und Freiburg
Augsburg - Was für ein Finish des FC Augsburg: Durch zwei Kopfballtore von Alfred Finbogason in der Nachspielzeit erkämpft sich der FCA ein 3:3-Unentschieden gegen den SC Freiburg. Nach einer frühen Augsburger Führung, ebenfalls durch den Isländer (1.), dreht Freiburg die Partie und sah lange als sicherer Sieger aus. Die Gäste holen dennoch bärenstarke 11 Punkte aus den vergangenen fünf Spielen und bleiben trotz des bitteren Spielverlaufs voll auf Kurs. Nils Petersen traf zuvor zweifach für den Sport-Club.
FANTASY HEROES: Finnbogason (18 Punkte), Kleindienst (18), Gregoritsch (17).
Die Mannschaft von Manuel Baum begann vor 26.345 Zuschauern in der WWK-Arena, als hätte sie Speed-Metal auf den Ohren. Caiuby eroberte den Ball im Mittelfeld gegen Freiburgs Nicolas Höfler und setzte Finnbogason in Szene, der im zweiten Anlauf vollstreckte.
Bundesliga-Endspurt: Das große Herbstfinale
In den nächsten Minuten herrschte immer wieder helle Aufregung im Strafraum der vogelwild verteidigenden Gäste. Michael Gregoritsch brachte das Kunststück fertig, den Ball aus sechs Metern über das leere Tor zu schießen (9.).
Dann fing sich der SC, spielte aggressiver gegen den Ball und ging viel strukturierter zu Werke. Günter belohnte das mit seinem ersten Saisontreffer nach Doppelpass mit Marco Terrazzino. Kurz darauf der nächste Nackenschlag für Augsburg, als Daniel Opare mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel vom Platz musste (23.).
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"In Köln hatten wir noch das Glück in der Schlussphase. Heute ist das dann für uns ein ganz bitterer Moment" Nils Petersen (SC Freiburg)
Die Baum-Elf verlor immer mehr den Faden, ließ Freiburg Räume und verteidigte nicht mehr konsequent genug. Schon im Mittelfeld ging teilweise der Zugriff verloren. Yoric Ravet (32./40.) nutzte das zu guten Chancen, FCA-Torhüter Marwin Hitz war auf der Hut.
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"Die Schlussphase war unglaublich! Das ist aber auch der Job eines Stürmers, zur richtigen Zeit am richtigen Ort" Alfreid Finnbogason (FC Augsburg)
Spieler des Spiels: Alfred Finnbogason
Nach dem 1:2 durch einen Kopfball von Petersen drängte Augsburg verzweifelt auf den Ausgleich. Nachdem Finnbogason vergeben hatte (56.) und der Elfmeter zurückgenommen war, schlug Petersen erneut eiskalt zu. Wie bei Freiburgs Führung war Tim Kleindienst der Vorbereiter.
Als alles schon nach einem Gästesieg aussah, drehte Finnbogason noch einmal spektakulär auf und egalisierte die Partie mit seinen zwei Kopfballtreffern.
QUELLE: SID
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Alfred Finnbogason gab sechs Torschüsse ab und schnürte den zweiten Dreierpack seiner Bundesliga-Karriere, nachdem ihm ein solches Kunststück bereits am dritten Spieltag dieser Saison gegen Köln gelungen war.