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Tony Jantschke (o., gegen Mame Diouf) und seine Gladbacher empfangen im Topspiel Hannover 96
Tony Jantschke (o., gegen Mame Diouf) und seine Gladbacher empfangen im Topspiel Hannover 96

Favres Fohlen: Balance-Findung gegen 96

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München - Viel dreht sich derzeit um die Balance. Bundestrainer Joachim Löw verdeutlichte vor dem Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Paraguay, wie entscheidend es sei, eine gesunde Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden.

Favre: "Haben viel vor dem Tor gearbeitet"

Unabhängig davon, dass Löws Vorgaben am vergangenen Mittwoch nicht umgesetzt wurden, beschäftigen Borussia Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre vor dem Topspiel seiner Fohlen gegen Hannover 96 (ab 18 Uhr im Live-Ticker) ähnliche Gedankenspiele.

"Wir machen Fortschritte und wir werden auch weiter Fortschritte machen. Unser Kader ist sehr gut", sagte Favre. "Es liegt nun an mir, die richtige Balance und Mischung zu finden."



Nachdem die Chancenverwertung beim Auftaktspiel in München das größte Manko im Offensivspiel war, legte der 55-Jährige das Hauptaugenmerk in dieser Woche auf den Torabschluss. "Wir haben viel vor dem Tor gearbeitet", so Favre. "Das Spiel war ziemlich gut, auch wenn wir viele Chancen zugelassen haben. Aber wir wollen noch besser spielen, offensiv wie defensiv." Er sei optimistisch, dass seine Mannschaft seine Vorgaben umsetzen könne. Das brauche allerdings Zeit.

Ob es gegen Hannover personelle Änderungen im Vergleich zur Vorwoche geben wird, ließ der Schweizer offen. "Ich weiß es noch nicht. Ich muss erst die Rückmeldungen von den Nationalspielern abwarten." Favre kann personell beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der Einsatz von Christofer Heimeroth ist wegen eines grippalen Infekts fraglich. Ob Juan Arango , der erst am Freitag von der Länderspielreise aus Venezuela zurückkehrte, auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. "Ich werde mich mit ihm unterhalten. Dann werden wir sehen, ob er für einen Einsatz am Samstag in Frage kommt."

Hannover kommt mit breiter Brust



Auswärtsspiele von Hannover 96 waren in der vergangenen Saison eher selten von Erfolg gekrönt. In der Ferne gewannen die Roten vier von 17 Partien, zwölfmal durfte sich der jeweilige Gastgeber über drei Punkte freuen. Unterm Strich stand für die 96er schließlich ein enttäuschender 15. Platz in der Auswärtstabelle. Doch dies soll sich nun ändern - in der neuen Saison will das Team von Coach Mirko Slomka auch in fremden Stadien zeigen, dass zu Recht das Ziel Europa-League-Qualifikation ausgegeben wurde.

Mutmacher für die auswärts gebeutelten Niedersachsen ist deren derzeitige Form: zwei Pflichtspiele, zwei Siege, kein Gegentor. "Dementsprechend fahren wir natürlich mit breiter Brust nach Gladbach und gehen positiv und selbstbewusst in dieses Spiel", versicherte Sportdirektor Dirk Dufner. Slomka pflichtete dem Manager bei: "Wir müssen die Spiele auch auswärts einfach so angehen wie zu Hause - und genau das haben wir in Gladbach vor."

Nicht zum Einsatz kommen wird Linksverteidiger Christian Pander , der an einer leichten Bänderverletzung aus dem Wolfsburg-Spiel laboriert.




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