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Im exklusiven Interview spricht Chicharito über den Beginn seiner Karriere und vieles mehr - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA
Im exklusiven Interview spricht Chicharito über den Beginn seiner Karriere und vieles mehr - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA

Seine Kindheit, Vorbilder und Karrierestart

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Leverkusen - Javier "Chicharito" Hernandez hatte nie einen anderen Wunsch als Profi-Fußball-Spieler zu werden. Auch sein Vater und Großvater waren im Profifußball erfolgreich, so wurde ihm die Liebe zum Fußball quasi in die Wiege gelegt, ab dem Tag seiner Geburt in Guadalajara im Juni 1988. In einer dreiteiligen Serie gibt der Star von Bayer Leverkusen Einblicke in sein Leben. Im ersten Teil spricht der Mexikaner über seine Kindheit, wer ihn beeinflusst hat und seine ersten Schritte im Fußball.

Der Einfluss der Eltern

"Fußball war mein Leben, schon als ich noch klein war", erzählt er bundesliga.de in einem exklusiven Interview. "Und so ist es noch heute. Seit dem ich geboren wurde, war für mich klar, dass ich Fußballspieler werde: Ich genoss es ins Stadion zu gehen, meinem Vater beim spielen zuzusehen. Ich hatte das Glück durch meinen Vater die Atmosphäre im Stadion regelmäßig zu erleben."

"Fast alle meine Erinnerungen aus meiner Kindheit handeln vom Fußballstadion, entweder schaute ich meinem Vater zu oder war mit meiner ganzen Familie dort", fährt Chicharito fort. "Ich habe immer das T-Shirt meines Vater getragen – Fußball und alles was damit zu tun hat, hat schon immer mein Leben bestimmt."

"Ich habe die Vergleiche nie gemocht"

Die Angaben über den genauen Geburtstag von Balcazar sind lückenhaft, aber er sagt, dass er 22 Jahre alt war, als er bei der 2:3-Niederlage Mexikos gegen Frankreich bei der Weltmeisterschaft 1954 ein Tor erzielte. Wie es das Schicksal so wollte, war sein Enkel im gleichen Alter, als dieser bei der Weltmeisterschaft in Südafrika in der gleichen Begegnung für Mexiko zum 2:0-Sieg traf. Eine Gemeinsamkeit, die sich auch in der Spielweise auf dem Feld wiedererkennen lässt und die Chicharito nicht von sich weist.

"Auch heute noch sind mein Vater und Großvater meine größten Kritker", sagt Hernandez mit einem Zwinkern. "Das waren sie schon immer und sie lassen mich nie denken, dass ich ein gutes Spiel gemacht habe, egal wie gut ich wirklich war. Du kannst immer besser werden. Mein Großvater hat mir immer gesagt, dass es das perfekte Spiel nicht gibt, man kann sich immer steigern, egal wie gut du schon bist."

Es sind aber nicht nur sein Vater und Großvater, die eine entscheidende Rolle im Leben des jungen Hernandez gespielt haben. "Die Leute denken immer, es seinen nur die beiden gewesen, die dafür verantwortlich sind, dass ich da bin wo ich bin, weil sie auch Profi-Sportler waren," erklärt er. "Die weibliche Seite meiner Familie hatte aber ebenso Einfluss auf mich: Meine Tanten, meine Großmutter, meine Schwester und meine Mutter. So viele Leute aus meiner Familie haben mir geholfen dahin zu kommen wo ich jetzt bin. Sie waren von Beginn an wichtige Säulen."