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Eintracht Frankfurt will den Schwung aus der Europa League mitnehmen und auch in der Bundesliga dreifach punkten. Bei Borussia Mönchengladbach kann Trainer Armin Veh nahezu aus dem Vollen schöpfen
Eintracht Frankfurt will den Schwung aus der Europa League mitnehmen und auch in der Bundesliga dreifach punkten. Bei Borussia Mönchengladbach kann Trainer Armin Veh nahezu aus dem Vollen schöpfen

Europa-Helden am Niederrhein gefordert

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Frankfurt - Mit dem Schwung der guten Stimmung aus den internationalen Spielen will Eintracht Frankfurt endlich auch wieder in der Bundesliga für ein Erfolgserlebnis sorgen. "Wir wollen natürlich immer gewinnen. Das nehmen wir aus der Europa League mit. Leider ist uns das in der Bundesliga bislang nicht immer gelungen, aber unsere Leistungen bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind", erklärte Trainer Armin Veh bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach.

Veh hat die Qual der Wahl

Für Abwehrspieler Marco Russ ist klar, wie die SGE am Sonntag (ab 17 Uhr im Live-Ticker) spielen muss, um erfolgreich zu sein: "Das Verwalten von Ergebnissen liegt uns einfach nicht. Nach einer Führung müssen wir weiterspielen, so wie wir es in der Europa-League machen." Gegen Maccabi Tel Aviv ist der Defensivspezialist am Donnerstag verletzungsbeding in der Halbzeit ausgewechselt worden, aber schon nach dem Spiel sagte Russ: "Bei mir ist alles in Ordnung und ich werde am Sonntag auflaufen können."



Veh kann damit endlich wieder auf die meisten seiner Spieler zurückgreifen. "Wir haben ein paar angeschlagene Spieler. Aber im Hinblick auf Gladbach wird niemand definitiv ausfallen", so der Trainer nach der Trainingseinheit am Freitagvormittag.

Bei all der Euphorie über den starken Auftritt auf internationaler Bühne gibt es aber auch Mahner unter den Frankfurtern. So sagt Johannes Flum, der nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader zurückkehrt: "Für die Bundesliga bedeuten die Siege in der Europa-League gar nichts. Das sind ganz andere Spiele und Aufgaben. Für uns ist es wichtig, dass wir nun auch in der Bundesliga konzentriert zu Werke gehen."

Favre muss improvisieren



Dass es für die Eintracht am Niederrhein nicht einfach wird, zeigt die starke Heimbilanz der Gladbacher: In dieser Saison haben sie zwölf ihrer 13 Punkte zuhause geholt und mit ihrer starken Offensive geglänzt. Ein Problem für die Borussia könnten aber die Personalsorgen in der Abwehr sein. Das Stammpersonal in der Innenverteidigung fehlt komplett. Martin Stranzl muss seine Gelb-Rote-Karte absitzen und Alvaro Dominguez weiterhin seinen Schlüsselbeinbruch aus dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund auskurieren.

Außerdem fallen Harvard Nordtveit und Filip Daems aus. "Wir hatten in der letzten Zeit recht viel Glück mit Verletzungen, deswegen können wir uns jetzt nicht beklagen. Das gehört zum Fußball dazu und wir können es nicht ändern. Wir vertrauen den Spielern, die uns am Sonntag zur Verfügung stehen", sagte Trainer Lucien Favre bei der Pressekonferenz am Freitag.

Korb vor Debüt



Ihm stehen größere Umbauarbeiten bevor, die dem jungen Julian Korb zu einem Platz in der Anfangsformation verhelfen dürften: Vermutlich wird Favre Oscar Wendt nach links ziehen, Tony Jantschke ins Zentrum holen und Korb dafür auf der rechten Seite einsetzen. "Es wäre natürlich eine super Sache für mich und ich möchte dann meine Chance nutzen", freut sich das 21-jährige Talent der Fohlen.

Favre glaubt jedenfalls an seinen jungen Spieler: "Ich habe volles Vertrauen in ihn, deshalb wollten wir ihn im Sommer auch unbedingt behalten." So geht der Schweizer trotz der Personalsorgen in der Defensive zuversichtlich in das Spiel gegen Frankfurt. Immerhin hat er als Trainer in der Bundesliga noch nie gegen die Eintracht verloren.

Alexander Dionisius



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