19.04. 18:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 16:30
21.04. 13:30
21.04. 15:30
21.04. 17:30
Mladen Petric soll in Bochum wieder zur Startelf des HSV gehören
Mladen Petric soll in Bochum wieder zur Startelf des HSV gehören

"Eurofighter" im direkten Aufeinandertreffen

xwhatsappmailcopy-link

Die Generalproben verliefen unterschiedlich, die Vorzeichen für das Aufeinandertreffen sind aber gleich: Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag (ab 16:30 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) den FC Schalke 04 empfängt, heißt es für beide Clubs: Unbedingt punkten!

Zwar gab es im UEFA-Pokal bei Sampdoria Genua ein ordentliches 1:1, aber in der Bundesliga ist der VfB Stuttgart seit fünf Spielen ohne Sieg. Das kostete Trainer Armin Veh den Job. Aber auch bei Schalke kann man nicht gerade von lachenden Gesichtern sprechen. Das 0:2 im UEFA-Pokal gegen Manchester City schlug schwer aufs Gemüt.

"Ich sage immer, man hat 24 Stunden Zeit, sich über einen Sieg zu freuen oder eine Niederlage zu ärgern. Dann muss es raus aus dem Kopf", sagte Schalke-Trainer Fred Rutten. Seine Devise lautet: Ein anderes Gesicht zeigen. Dass die Schalker das können, bewiesen sie nach dem Aus in der Qualifikation zur Champions League gegen Atletico Madrid. Damals gewann S04 gegen den VfL Bochum (1:0).

Fragezeichen bei Bordon – Khedira kehrt zurück

Unklar ist bei Schalke noch der Einsatz von Marcelo Bordon, der nach der Partie gegen Man City noch leicht angeschlagen ist. Ob Mladen Krstajic nach seiner bakteriellen Infektion spielen kann, ist noch unklar. Personell geht es dem VfB Stuttgart nicht viel besser. Ludovic Magnin, der in Genua eine Verletzung erlitt, fällt genauso aus wie Yildiray Bastürk, Matthieu Delpierre und Sebastian Rudy. Dafür kehrt Sami Khedira zurück.

Ganz gleichgültig, wer aufläuft, "wichtig ist, dass wir auch gegen Schalke wieder unser Spiel durchbringen und agieren", sagt Stuttgart-Trainer Markus Babbel, "wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel auch gewinnen werden." Der Veh-Nachfolger fordert vollen Einsatz seiner Mannschaft: "Wenn man aggressiv zu Werke geht, dann kann es im Fußball auch mal wehtun, aber das gehört dazu."


VfL Bochum – Hamburger SV

Das 0:1 gegen Ajax Amsterdam im UEFA-Pokal war die erste Europapokal-Heimniederlage seit 17 Spielen. Dementsprechend unglücklich sind die Hanseaten, aber die hängenden Köpfe sollen spätestens bis zum Anpfiff im rewirpower-Staidon wieder aufgerichtet werden.

"Wir haben das Thema oft genug analysiert. Daran sollten wir jetzt nicht mehr zurückdenken. Es gilt nach vorne zu schauen. Es gibt keine Ausreden mehr", sagte Mladen Petric. Der Kroate, der gegen Amsterdam 75 Minuten auf der Bank saß, könnte wieder in die Startelf rücken.

Alle Mann an Bord

Wer beim VfL Bochum in der Anfangsformation stehen wird, ist fraglich. Doch nicht, weil Trainer Marcel Koller viele Ausfälle zu beklagen, sondern ganz im Gegenteil: "Ich habe gesehen, dass wir keine Stinkstiefel dabei haben, denn heute standen alle 26 Mann des Kaders auf dem Platz", so der Schweizer nach dem Freitagstraining.

Unklar ist, wer dabei ist, klar ist, dass es eine schwierige Aufgabe für die Bochumer wird: "Auf Petric, Olic und Guerrero muss man höllisch aufpassen", sagt Koller. Die eigene Situation will der erfahrene Übungsleiter nicht überbewerten: "Ich werde sicher nicht zitternd auflaufen, dazu bin ich schon zu lange als Spieler und Trainer dabei."


Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg

Von den UEFA-Pokal-Startern wird der VfL Wolfsburg mit der breitesten Brust am Sonntag auflaufen. Das späte 3:2 in Braga sorgte für eine Extraladung Selbstvertrauen. Besonders die Gewissheit, dass es auch auswärts geht, sorgt im Lager der "Wölfe" für Freude. "Ich habe immer gesagt, dass wir auswärts meist gut gespielt, leider aber nicht gewonnen haben", sagt Trainer Felix Magath.

Obwohl nur drei Teams auswärts mehr Tore erzielten als Wolfsburg (11), brachte nur Hannover weniger Punkte von fremden Plätzen mit (1) als die Magath-Elf (3). Am besten sechs Zähler sollen es nun in Dortmund werden. Nicht mithelfen kann erneut der verletzte Angreifer Grafite.

Großer Respekt vor Wolfsburg

Düsterer sieht die Personallage beim BVB aus. Trainer Jürgen Klopp muss weiterhin auf Sebastian Kehl, Nelson Valdez und Diego Klimowicz verzichten. Die einzig positive Nachricht auf dem personellen Sektor kam von Florian Kringe, der das Lauftraining forcieren und am Freitagnachmittag auch wieder mit der Mannschaft trainieren konnte. Auch Robert Kovac ist nach abgelaufener Rotsperre wieder spielberechtigt.

Klopp kann jeden Spieler brauchen, zumal der Respekt vor der Magath-Elf riesengroß ist: "Es war beeindruckend, wie sie nach dem Ausgleich noch auf den Siegtreffer gegangen sind", sagte der BVB-Coach, der zur späten Stunde sich die Begegnung in Braga im TV sah: "Wir sind also gewarnt, obwohl es das 3:2 in Braga dazu nicht gebraucht hätte: Wolfsburg zählt für mich ohnehin zu den besten Mannschaften in der Bundesliga."