Jadson (l.) trifft in er Verlängerung zum Sieg für Donezk
Jadson (l.) trifft in er Verlängerung zum Sieg für Donezk

"Es hat uns ein bisschen die Frische gefehlt"

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Werder Bremen hat das Finale des UEFA-Pokals in Istanbul gegen Donezk mit 1:2 nach Verlängerung verloren. Die Enttäuschung der Bremer war spürbar.

bundesliga.de präsentiert die Reaktionen nach dem Finale:

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Die Mannschaft sitzt traurig in der Kabine. Wir haben es heute nicht geschafft, das müssen wir akzeptieren. Jetzt müssen wir uns auf die Dinge konzentrieren, die wir noch vor uns haben, Samstag in Wolfsburg und dann das Pokalfinale. Wir haben nicht so ballsicher agiert und so ruhig kombiniert, wie wir es uns vorgenommen hatten. Es ist schon eine lange Saison, wir haben schon einiges in den Knochen, das hat man heute gemerkt, vielleicht hat uns ein bisschen die Frische gefehlt.

Torsten Frings (Bremen): Wir sind alle sehr enttäuscht. Wir haben alles gegeben. Jetzt müssen wir uns voll auf das Pokalfinale konzentrieren.

Naldo (Bremen): Ich bin so traurig. Diese Chance bekommst du nicht so oft im Leben.

Tim Wiese (Bremen): Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben in der Defensive ganz gut gestanden, aber vorn nicht diese Durchschlagskraft gehabt, die man von uns kennt. Vielleicht hätten wir öfter schießen müssen. Dennoch hatten auch wir Chancen auf das 2:1. Jeder hat gekämpft, doch am Ende hat wohl die glücklichere Mannschaft gewonnen.

Klaus Allofs (Werder-Sportdirektor): Viele haben gesehen, dass so ein Finale eine ganz andere nervliche Belastung mit sich bringt als jede andere Runde zuvor. Einige haben sich vielleicht zu viele Gedanken im Vorfeld gemacht. Wir müssen bilanzieren, dass wir nicht unsere optimale Leistung abgerufen haben. Wir waren nicht so da, wie es in einem Finale sein muss.

Frank Baumann (Bremens Kapitän): Das war eine große Niederlage und eine große Enttäuschung. Wir hatten nicht die Möglichkeiten, den Gegner unter Druck zu setzen und uns damit entsprechend zu entlasten. Beim Ausgleichstor hatten wir etwas Glück, aber danach war die Partie offen, obwohl Donezk sehr spielstark war und sicher einen Tick mehr vom Spiel hatte.

Claudio Pizarro (Bremen): Das muss man nicht viele Worte verlieren. Donezk war das bessere Team.