Hoogma (M.) freut sich mit Stefan Beinlich (r.) und Christian Rahn
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Erster Titel für den HSV nach 16 Jahren

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Endlich wieder ein Titel für den HSV! Nach 16 langen Jahren ohne Titel gewann der Hamburger SV 2003 überraschend das Ligapokal-Finale. Und das in dermaßen überzeugender Art und Weise, dass sich Mannschaft und Fans für die darauf folgende Saison einiges versprachen.

16 Jahre nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale gegen die Stuttgarter Kickers bezwangen die Hanseaten im Ligapokal-Finale Borussia Dortmund mit 4:2.

In der Vorrunde hatten die Hamburger Titelverteidiger Hertha BSC mit 2:1 ausgeschaltet und sich so für das Halbfinale gegen Bayern München den Weg geebnet.

Der BVB wiederum war durch ein 2:1 im Ruhr-Derby gegen den VfL Bochum in die Vorschlussrunde eingezogen, wo dann der VfB Stuttgart mit 1:0 besiegt wurde.

Spektakuläres Spiel in Jena

Eines der spektakulärsten Spiele in der Geschichte des Ligapokals war das Halbfinale zwischen dem HSV und den Bayern.

Die Hamburger hatten bereits mit 3:1 geführt, ehe die Münchner im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena die große Aufholjagd starteten und sich ins Elfmeterschießen retteten. Dort bewiesen aber die Norddeutschen die besseren Nerven und siegten insgesamt mit 7:4.

HSV auch im Finale stark

Auch das Endspiel war torreich und vor allem geprägt durch eine spektakuläre Anfangsphase: Der HSV führte schnell mit 3:0, zudem hatte der BVB zwei Kreuzbandrisse zu beklagen (Torsten Frings und Evanilson).

Zwar kam Dortmund noch auf 2:3 heran, am Ende aber siegte Hamburg verdient mit 4:2.

Michael Reis

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