Erster Titel für den HSV nach 16 Jahren
Endlich wieder ein Titel für den HSV! Nach 16 langen Jahren ohne Titel gewann der Hamburger SV 2003 überraschend das Ligapokal-Finale. Und das in dermaßen überzeugender Art und Weise, dass sich Mannschaft und Fans für die darauf folgende Saison einiges versprachen.
16 Jahre nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale gegen die Stuttgarter Kickers bezwangen die Hanseaten im Ligapokal-Finale Borussia Dortmund mit 4:2.
In der Vorrunde hatten die Hamburger Titelverteidiger Hertha BSC mit 2:1 ausgeschaltet und sich so für das Halbfinale gegen Bayern München den Weg geebnet.
Der BVB wiederum war durch ein 2:1 im Ruhr-Derby gegen den VfL Bochum in die Vorschlussrunde eingezogen, wo dann der VfB Stuttgart mit 1:0 besiegt wurde.
Spektakuläres Spiel in Jena
Eines der spektakulärsten Spiele in der Geschichte des Ligapokals war das Halbfinale zwischen dem HSV und den Bayern.
Die Hamburger hatten bereits mit 3:1 geführt, ehe die Münchner im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena die große Aufholjagd starteten und sich ins Elfmeterschießen retteten. Dort bewiesen aber die Norddeutschen die besseren Nerven und siegten insgesamt mit 7:4.
HSV auch im Finale stark
Auch das Endspiel war torreich und vor allem geprägt durch eine spektakuläre Anfangsphase: Der HSV führte schnell mit 3:0, zudem hatte der BVB zwei Kreuzbandrisse zu beklagen (Torsten Frings und Evanilson).
Zwar kam Dortmund noch auf 2:3 heran, am Ende aber siegte Hamburg verdient mit 4:2.
Michael Reis
Alles zum Premiere-Ligapokal