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In den zehn Bundesliga-Duellen zwischen Mainz und den Bayern fielen insgesamt 43 Tore - im Schnitt also mehr als vier pro Spiel
In den zehn Bundesliga-Duellen zwischen Mainz und den Bayern fielen insgesamt 43 Tore - im Schnitt also mehr als vier pro Spiel

Ersatzbank für Müller, Lob für Kroos

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München - Nationalspieler Thomas Müller von Rekordmeister FC Bayern München droht am Sonntag im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 erneut ein Platz auf der Ersatzbank (ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Wie Trainer Jupp Heynckes am Freitag sagte, sei WM-Torschützenkönig Müller ein "absoluter Stammspieler".

Dennoch sei es "bei den Spitzenclubs in Europa selbstverständlich", dass Stammspieler nicht immer von Anfang an spielten: "Das ist eine Normalität - auch bei Bayern München."

Heynckes: "Ich mache da keine Unterschiede"

Nach der Rückkehr des wochenlang verletzten Arjen Robben sieht sich der Bayern-Trainer aufgrund des Gedränges im Mittelfeld des Tabellenführers mit einem "Luxusproblem" konfrontiert. Im Champions-League-Spiel gegen den FC Villarreal (3:2) hatte daher Müller erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf gestanden.

Heynckes widersprach Gerüchten, dass er sich gegen Villarreal für Robben in der Anfangsformation entschieden habe, weil Müller eine Verbannung auf die Ersatzbank eher akzeptiere als der niederländische Superstar. "Die Spieler respektieren das. Das gilt für alle. Ich mache da keine Unterschiede", sagte 66-Jährige, der zudem eine Systemumstellung aufgrund fehlender Zeit ausschloss.

Neben Robben und dem derzeit starken Franck Ribery dürfte Toni Kroos in Mainz erneut als Spielmacher von Beginn an auflaufen. Der 21-Jährige sei neben Thiago Alcantara von Champions-League-Sieger FC Barcelona "das größte Talent im europäischen Fußball", so Heynckes: "Toni hat sich wunderbar entwickelt."

Noveski und Kirchhoff angeschlagen

Der 1. FSV Mainz 05 bangt derweil um den Einsatz von Nikolce Noveski (Oberschenkel-Zerrung) und Jan Kirchhoff (Prellung am Knie). Der Mazedonier Noveski hatte aufgrund der Verletzung bereits das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (3:1) verpasst.

Ein Einsatz gegen die Münchener entscheidet sich bei beiden Profis erst kurzfristig. Bliebe es bei der bisherigen taktischen Grundordnung, dann würde Trainer Thomas Tuchel den Österreicher Juilan Baumgartlinger vor die Abwehr stellen. "Wir werden Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, wie wir es schaffen, die Pässe zu Mario Gomez zu unterbinden. Dass Toni Kroos, Thomas Müller und Franck Ribery diejenigen sind, die diese Pässe spielen, macht es dabei nicht einfacher", weiß Tuchel.

"Wissen wie es sich anfühlt, gegen sie zu gewinnen"

Sicher müssen die Rheinhessen auf den rotgesperrten Eugen Polanski, sowie die Langzeitverletzten Marcel Risse und Adam Szalai verzichten. In der vergangenen Spielzeit siegte das Tuchel-Team in München. Im Rückspiel in Mainz lief es dann gänzlich anders.

"Da waren wir chancenlos", erinnert sich Tuchel. Dennoch schaut der 05-Coach zuversichtlich nach vorne: "Wir wissen wie es sich anfühlt, gegen sie zu gewinnen. Es wird eine sehr hohe Hürde und wir werden auch einen schlechten Tag der Bayern benötigen, um die Chance auf ein gutes Ergebnis zu haben."