Im Dezember 2006 wechselte Joel Epalle (l.) von Iraklis Saloniki zum VfL Bochum 1848
Im Dezember 2006 wechselte Joel Epalle (l.) von Iraklis Saloniki zum VfL Bochum 1848

Epalle verlässt den VfL

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Der VfL Bochum 1848 und Joel Epalle gehen in der nächsten Saison getrennte Wege. Der Verein wird den am 30. Juni 2010 auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

"Wir danken ihm für die dreieinhalb Jahre hier beim VfL und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", so Sportvorstand Thomas Ernst. "Letztendlich ist mit dem Abstieg für beide Seiten der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu beschreiten." In seinen 92 Bundesligaspielen für die "Blau-Weißen" erzielte er acht Tore und bereitete 17 weitere vor.

Im DFB-Pokal kam der Olympiasieger von 2000 vier Mal zum Einsatz. Darüber hinaus wurde Epalle im Jahr 2002 Afrikameister, gewann 2004 mit Panathinaikos Athen die griechische Meisterschaft sowie den Pokal und bestritt für Kamerun 38 Länderspiele (fünf Tore).

Epalle drückt Bochum die Daumen für den Wiederaufstieg

Beim VfL wurde der Afrikaner schnell Publikumsliebling. Das hat er nicht zuletzt seiner unermüdlichen Spielweise, seiner vor Kraft strotzenden Körpersprache und dem Rückwärtssalto nach Radwende zu verdanken, mit dem er seine Tore feiert. Auch innerhalb des Teams war "Jo" sehr beliebt.

"Ich bin dankbar für die Zeit beim VfL. Die Leute im Verein und auch die Fans haben mich sehr unterstützt. Für sie habe ich immer versucht, 100 Prozent zu geben", betont Joel Epalle, der sich natürlich lieber nach einem Klassenerhalt verabschiedet hätte.

"Es ist sehr schade, dass wir es nicht geschafft haben. Das tut mir für alle Bochumer Leid. Ich bin aber davon überzeugt, dass der Verein mit seinem Umfeld und seiner Struktur schnell wieder aufsteigen wird. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen."