Eintracht Frankfurt: Never change a winning Team

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Köln - Die Bundesliga geht in den Hinrunden-Endspurt 2014/15. Nimmt man den FC Bayern München einmal aus, so ist die Liga sehr eng beisammen. Die Tabelle könnte bis zur Winterpause noch ein ganz anderes Gesicht bekommen. Auch weil Eintracht Frankfurt zuletzt stark aufspielte.

Update nach dem 15. Spieltag

Den Schwung aus den Vorwochen nahm die Eintracht zunächst mit ins Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim. Dank eines Lastminute-Treffers von Roberto Firmino entschieden die Gastgeber das Spiel jedoch mit 3:2 für sich. Bis auf Keeper Timo Hildebrand, der für den erkrankten Felix Wiedwald startete, setzte Trainer Thomas Schaaf erneut auf die gleichen Spieler. "Es war wieder knapp, und es war mehr drin. Aufgrund der vielen Fehler hatten wir den Sieg aber auch nicht verdient. Wir müssen nun sehen, dass wir es in den restlichen beiden Hinrunden-Spielen wieder besser machen", sagte der Coach nach dem Spiel.

Frankfurt vor dem Start der englischen Woche

Die vier Bundesliga-Spiele vor der Länderspielpause wurden noch allesamt verloren (mit DFB-Pokal sogar fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge), doch dann drehte die Eintracht richtig auf.

Seit Ende November hat die Eintracht in der Bundesliga einen Lauf, konnte alle drei Bundesliga-Spiele gewinnen. Auch hier kann sich der Erfolg an verschiedenen Faktoren festmachen lassen. Das Erfolgsrezept der Frankfurter sieht folgendermaßen aus:

1. Keine Rotation

Die Eintracht spielte am letzten Wochenende zum dritten Mal in Folge mit derselben Startelf, so viel Kontinuität hatte es bei den Hessen zuletzt im Februar 2013 gegeben.

2. Der Meier-Faktor

3. Offensive Spielweise

Thomas Schaaf war schon immer für seinen offensive Spielweise bekannt. Diese trägt nun auch bei Frankfurt Fürchte:

Vor der Länderspielpause im November gab die Eintracht im Schnitt zwölf Torschüsse pro Partie ab, seitdem sind es 58 Prozent mehr (durchschnittlich 19 Torschüsse pro Spiel). Das ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass Frankfurt in den letzten drei Spielen zehn Tore erzielte (im Schnitt 3,3 pro Spiel). Vorher waren es nur knapp 1,4 Tore pro Spiel.

Fazit: Dank Meier weiter nach oben

Eintracht Frankfurt ist voller Selbstvertrauen. Das in Kombination mit ihrem mutigen Offensiv-Fußball und einem Alex Meier in Gala-Form sollte bis weihnachten noch den einen oder anderen Punkt bringen.

Das Frankfurter Restprogramm bis zur Winterpause:

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Dennis-Julian Gottschlich und Tobias Anding