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Plant Michel Platini nach der Auftstockung von 16 auf 24 Teams die nächste Turnierrevolution?
Plant Michel Platini nach der Auftstockung von 16 auf 24 Teams die nächste Turnierrevolution?

EM 2020 in ganz Europa?

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München - Plant die UEFA eine Revolution? Präsident Michel Platini ließ durchblicken, die Europameisterschaft 2020 nicht in einem Land, sondern in Stadien des gesamten Kontinents auszutragen. Spaniens Coach Vicente del Bosque vergleicht Andrea Pirlo mit dem weiblichen Vorbau und in Italien boomt die Frisur von Mario Balotelli. bundesliga.de präsentiert die EM-Splitter.

+++EM 2020 in ganz Europa?+++



Die Europäische Fußball-Union (UEFA) erwägt, die EM 2020 europaweit auszutragen. "Das Exekutivkomitee hat mir die Erlaubnis erteilt, diesen Vorschlag den Verbänden zu unterbreiten", sagte UEFA-Präsident Michel Platini: "Wir können in zwölf Städten in einem Land spielen, aber auch in zwölf Städten in ganz Europa. Es ist nur ein Vorschlag, aber ich habe viel Sympathien für diese Idee." Er selbst habe die Idee gehabt, sagte der Franzose. Im Dezember soll der Vorschlag bei einem Treffen diskutiert werden, spätestens im Januar eine Entscheidung fallen. Bislang gibt es drei offizielle Bewerber um die EM 2020: Die Türkei sowie Wales/Schottland/Irland und Georgien/Aserbaidschan.

+++Hochkarätige Fans+++



Die spanische Nationalmannschaft kann im EM-Endspiel gegen Italien am Sonntag auf die Unterstützung zweier besonderer "Fans" bauen. Die beiden Nationalspieler Carles Puyol und David Villa, die die EM wegen Verletzungen verpasst hatten, reisten am Samstag nach Kyiw und besuchten dort die Mannschaft, die gegen Italien das historische Titel-Triple komplett machen soll. Die beiden Profis des FC Barcelona sollten den Tag mit ihren Teamkollegen verbringen und auch dem Abschlusstraining im Olympiastadion beiwohnen. Am Sonntag werden sie dort auf der Tribüne sitzen.

+++Blumige Metapher+++



"Pirlo ist der Busen, an dem sich ganz Italien nährt." (Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque vor dem EM-Finale über den bisher überragenden italienischen Mittelfeldspieler Andrea Pirlo)

+++Prandelli pilgert+++



Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli ist aus Dankbarkeit über den Einzug ins EM-Finale erneut mitten in der Nacht zu einem Kloster gepilgert. Nach der Rückkehr aus Warschau am Freitagmorgen brach der 54-Jährige mit seinem gesamten Trainerteam vom EM-Quartier der Italiener in Wieliczka auf und wanderte zu Fuß zum Kloster Bielany, das von Mönchen des toskanischen Camaldolesi-Ordens geführt wird. Diesmal wurde der ursprünglich 21 Kilometer lange Weg vom Hauptquartier der Italiener auf 5,5 Kilometer verkürzt.

+++Balotelli-Hype in Italien+++



EM-Star Mario Balotelli setzt mit seinem Irokesenschnitt in Italien einen Trend. Balotellis Bruder Enoch Barwuah zeigte sich auf der Tribüne in Warschau beim Halbfinale gegen Deutschland (2:1) mit einer ähnlichen blondierten Kammfrisur, die Freunde des Spielers trugen blaue Kappen mit einem gelben "Iro". Die Mützen sollen bald in ganz Italien verkauft werden. Auch im Internet ist Balotellis Kopfschmuck populär wie nie. Dort ist ein Bild des italienischen Premierministers Mario Monti im Balotelli-Stil der Renner: kahl geschoren, mit Kammfrisur und Diamanten-Ohrringen.

+++Stielike setzt auf Spanien+++



Der ehemalige Nationalspieler und DFB-Trainer Ulli Stielike setzt im EM-Endspiel am Sonntag auf einen Sieg von Titelverteidiger Spanien gegen den viermaligen Weltmeister Italien. "Aus alter Verbundenheit tippe ich auf Spanien. Doch Italien hat eine absolut reelle Chance", sagte der ehemalige Spanien-Profi von Real Madrid dfb.de. Der 57-Jährige kommentierte auch die Halbfinal-Niederlage der deutschen Elf gegen die Azzurri: "Ich werte sie nicht als Drama. Und sehe darin auch keinen Weltuntergang. Das ist einfach ein Tatbestand, der passieren kann, wenn man im Halbfinale eines großen Turniers steht. Dort sind nun einmal nur noch sehr gute, sicherlich in ihrer Spielweise sehr unterschiedliche, aber doch nahezu gleichwertige Mannschaften vertreten."