Der 35-jährige Zé Roberto absolvierte bisher 294 Partien in der Bundesliga für Leverkusen, Bayern und den HSV
Der 35-jährige Zé Roberto absolvierte bisher 294 Partien in der Bundesliga für Leverkusen, Bayern und den HSV

Elia ohne Gips - Zeichen von Zé Roberto

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Der Niederländer Eljero Elia vom Hamburger SV muss seinen Gipsverband nicht mehr tragen und wird in den kommenden Tagen ein spezielles Aufbauprogramm absolvieren.

Irgendetwas war anders, als Elia am Dienstag (5. Januar) zum Mittagessen auftauchte. Erstmals kam der 22-Jährige wieder ohne seinen Gipsverband, den der NIederländer in den letzten Tagen tragen musste.

Noch unklar, wie lange Elia ausfällt

Logisch, dass "Elli" heilfroh war: "Ich bin glücklich. Ich hoffe, jetzt wird es von Tag zu Tag besser und ich kann schnell wieder mit den Jungs auf dem Rasen stehen." Damit das klappt, wird er in den kommenden zwei, drei Tagen ein individuelles Aufbauprogramm absolvieren.

"Er muss wieder an gewisse Dinge herangeführt werden. Sein Fuß muss sich an bestimmte Bewegungen sicher erst wieder gewöhnen", erklärte HSV-Trainer Bruno Labbadia, der keine Prognose abgeben wollte, ob der Rechtsfuß womöglich für die Partie gegen den SC Freiburg rechtzeitig fit wird. "Jetzt warten wir erstmal die nächsten Tage ab und schauen dann weiter."

Zé Roberto entschuldigt sich

Zufrieden war der Coach, dass er am späten Montagabend (4. Januar) telefonischen Kontakt zu Zé Roberto hatte und beide ausführlich miteinander sprechen konnten. "Er hat seinen Fehler eingeräumt und sich dafür entschuldigt. Das war sehr wichtig. Gerade auch in Bezug auf die Mannschaft." Natürlich wurde dem Brasilianer von Labbadia aber nochmal mitgeteilt, dass sein Verhalten nicht in Ordnung war.

"Wir werden jetzt ständig mit ihm in Kontakt sein und darauf drängen, dass er in der kommenden Woche wieder in Hamburg ist", sagte der Trainer. In der Hansestadt soll der Fuß des Brasilianers dann sofort untersucht werden und die weiteren Schritte besprochen werden.

Reinhardt pustet durch - Rincon rechts hinten

Keine großen Schritte gelangen derweil Bastian Reinhardt am Dienstag. Ihm machte die Muskulatur zu schaffen. "Ich spüre ein bisschen was im Oberschenkel und habe deshalb lieber etwas weniger gemacht. Dass ich die Belastung hier im Trainingslager merken werde, war mir bereits vorher klar", sagte der Abwehraktuer gegenüber hsv.de.

Nach dem obligatorischen Stabi-Programm vor dem Frühstück und der Vormittagseinheit auf dem Rasenplatz unweit des Mannschaftshotels, konnten auch die Kollegen von Reinhardt am Nachmittag etwas durchschnaufen. "Die Jungs haben bisher super mitgezogen und morgen werden wir nochmal einen richtig knackigen Tag reinlegen. Daher haben wir uns heute bewusst dafür entschieden, es etwas ruhiger angehen zu lassen", erklärte Labbadia seine Überlegungen. Am Donnerstag (7. Januar) steht dann auch das erste Testspiel gegen Kayserispor an. Der HSV-Coach kündigte bereits an, dass aufgrund der personellen Engpässe in der Defensive Tomas Rincon hinten rechts spielen könnte. "Wir haben nicht viele Möglichkeiten. Derzeit sehe ich Tomas auf dieser Position für den ersten Test."