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Ante Rebic behauptet im WM-Halbfinale gegen England den Ball - © © imago / Sven Simon
Ante Rebic behauptet im WM-Halbfinale gegen England den Ball - © © imago / Sven Simon

Frankfurt-Angreifer Ante Rebic: Erst Pokalsieger, dann Weltmeister?

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Frankfurt - Ante Rebic lebt seinen Traum. Auf eine hervorragende Bundesliga-Saison folgte der DFB-Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt. Jetzt steht Rebic mit Kroatien im Finale der Weltmeisterschaft 2018 in Russland und darf auf einen noch größeren Titel hoffen.

Zwei Tore gegen die Bayern

Der Sommerfahrplan der Bundesligisten

Schon jetzt ist die Saison 2017/18 für Ante Rebic die größte seiner Karriere. Doch sie kann sogar noch größer werden...

In der Bundesliga hat Rebic mit Eintracht Frankfurt Platz acht erreicht. In 25 Spielen gelangen ihm dabei sechs Tore und zwei Vorlagen. Noch beeindruckender war die Leistung im DFB-Pokal. Die Eintracht erreichte mit Rebic zum zweiten Mal in Folge das Finale. Dieses scheint ihm zu liegen. Schon im Vorjahr hatte er gegen Borussia Dortmund getroffen, trotzdem musste sich Frankfurt dem BVB knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Ein Jahr später durfte Rebic den Pokal endlich in die Höhe recken. Mit einer beeindruckenden Leistung kämpften die Spieler von Trainer Niko Kovac den Rekordmeister FC Bayern München mit 3:1 nieder. Diesmal war Rebic gleich doppelt erfolgreich und hatte einen enormen Anteil am Titelgewinn. "Das war das Spiel seines Lebens", sagte Torwart Lukas Hradecky nachher.

Video: Gala-Auftritt von Rebic gegen Mainz

Doch hat dieser Satz noch lange Bestand? Vielleicht wird für Rebic das Spiel des Lebens noch kommen. Am Sonntag (17 Uhr, ZDF und Sky) steht er mit Kroatien im WM-Finale gegen Frankreich. Egal, wie das Match ausgehen wird, für den jungen Stürmer ist es das Highlight seiner Karriere. Und wenn Kroatien dann noch gewinnen sollte - und Rebic das entscheidende Tor erzielte ...

Die Chance, dass Rebic mit Kroatien den Weltmeistertitel holt, ist real. Der 24-Jährige und seine Mannschaftskollegen, zu denen auch der Hoffenheimer Andrej Kramaric und der Leverkusener Tin Jedvaj gehören, überzeugen beim Turnier in Russland. In der Gruppenphase gelangen drei Siege, der beeindruckendste gegen Argentinien. Beim 3:0 gegen den Finalisten der WM 2014 steuerte Rebic ein schönes Volleytor bei. Es folgten zwei hart erkämpfte Erfolge im Elfmeterschießen, erst gegen Dänemark, dann gegen den Gastgeber Russland. Und dann dieses sensationelle Comeback im Halbfinale gegen England, als erst Ivan Perisic in der regulären Spielzeit noch der 1:1-Ausgleich gelang, in der Verlängerung dann Mario Mandzukic den erstmaligen Einzug Kroatiens ins WM-Finale klar machte.

Rebic zeigt bei der WM die Qualitäten, mit denen er auch in der Bundesliga und im DFB-Pokal aufhorchen ließ. Schnelligkeit, Athletik, Durchsetzungsstärke. Sein Frankfurter Mitspieler Kevin-Prince Boateng nannte ihn eine "Rakete", Kovac bezeichnete seine kraftvolle Spielweise als "Urgewalt".

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Wenn er seine Stärken auch gegen die Franzosen ausspielt, dann ist für Kroatien tatsächlich der ganz große Wurf drin. Rebic und seine Kollegen verfolgen ihren Traum vom Titelgewinn. Gelingt dieser, dann wird die größte Saison in Rebics Karriere im Rückblick noch einmal ein ganzes Stück größer erscheinen.