Stefan Aigner (l.) hat in der 70. Spielminute die Riesenchance auf die Führung, doch er vergbit
Stefan Aigner (l.) hat in der 70. Spielminute die Riesenchance auf die Führung, doch er vergbit

Angriff als beste Verteidigung geht fast auf

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Frankfurt - Heribert Bruchhagen, der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Eintracht, schmunzelte nur bei der Vorstellung: "Ja, vielleicht wäre es etwas anders gelaufen, wenn der Alex Meier da vorne rumgeschlichen wäre."

"Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft"

Es ist natürlich hypothetisch zu glauben, die Eintracht hätte mit ihrem Torjäger und Fußballgott ein Tor geschossen, statt gegen Borussia Mönchengladbach 0:0 zu spielen. Aber Fakt ist auch: Seit Meier an der Patellasehne operiert worden ist und auf dem Platz fehlt, hat die Eintracht kein Tor mehr geschossen.

Das war so beim 0:3 beim FC Bayern München vergangene Woche und es war Freitagabend so gegen Borussia Mönchengladbach. Ohne Fußballgott tut sich jede Mannschaft schwer, auch Eintracht Frankfurt. Meier, der Torjäger mit 19 Treffern, leidet an den Folgen einer ganz irdischen Verletzung und in dieser Saison nicht mehr spielen können.

Gegen Gladbach schafften es die Frankfurter wieder einmal nicht, die TSG Hoffenheim vom möglichen Europa-League-Rang sieben zu verdrängen. Dabei bot die Eintracht eine gute Leistung, setzte dem Favoriten sehr zu und war dem Sieg am Ende vielleicht sogar näher. "Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft", lobte Eintracht-Trainer Thomas Schaaf den mutigen Auftritt seiner Mannschaft (weitere Stimmen zum Spiel): "Das Spiel hätte auch 3:3 ausgehen können, aber das hätte uns auch nicht glücklicher gemacht, es wäre nur ein Remis gewesen. Und dennoch: Es war ein gutes Nullnull, und es ist ein gutes Ergebnis gegen eine gute Mannschaft."

Eintracht spielt mutig nach vorne