4:1 - Frankfurt schlägt Hannover deutlich
Frankfurt - Mit einem beeindruckenden 4:1 (2:0)-Sieg hat Eintracht Frankfurt einen Befreiungsschlag gelandet und sich aus der Abstiegszone geschossen. Hannover 96 übernahm als einziges noch siegloses Team die "Rote Laterne" am Tabellenende der Fußball-Bundesliga.
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FANTASY HEROES: De Guzman (22) / Rebic (17) / Haller (12)
Evan N'Dicka (36.), der kroatische Vize-Weltmeister Ante Rebic (45.+1) bei dessen Startelf-Comeback, Jonathan de Guzman (59.) und Luka Jovic (89.) trafen für Hessen. Hannover, das die vierte Niederlage in Folge kassierte und auswärts seit nunmehr 16 Spielen auf einen Sieg wartet, hatte dem nur den Treffer von Debütant Florent Muslija (86.) entgegenzusetzen.
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Die Hausherren waren zu Beginn vor 46.300 Zuschauern das bessere Team. Im neuen System mit Dreierkette agierte die Eintracht deutlich offensiver als die Gäste, die - ihrem Tabellenplatz entsprechend - zunächst auf eine kompakte Defensive und auf Konter setzten.
Im Angriff fand Hannover aber fast nicht statt. Den Niedersachsen war das fehlende Selbstvertrauen nach dem schwachen Saisonstart deutlich anzumerken. 96 fehlten Tempo und Durchsetzungsvermögen. In der Offensive vertändelte das Breitenreiter-Team in der ersten Halbzeit selbst die wenigen vielversprechenden Spielzüge.
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"Das Tor war ein komisches Gefühl, weil ich es nicht gewohnt bin." Evan Ndicka, Eintracht Frankfurt
Der bissiger auftretenden Eintracht gelang es nach etwas über einen halben Stunde, daraus Kapital zu schlagen. Hannover bekam den Ball nach einer Ecke nicht geklärt, Sebastien Haller legte per Kopf auf N'Dicka auf, der den Fuß hinhielt. Der von den Fans gefeierte Rebic traf wenig später aus 14 Metern, wieder kam die Vorarbeit von Haller.
Die Trainerstimmen zum Spieltag
"Am Anfang hatten wir eine Ergebniskrise. Jetzt haben wir eine Leistungskrise." Pirmin Schwegler, Hannover 96
Spieler des Spiels: Ante Rebic
Nach der Halbzeitpause stellte Breitenreiter um, die Stürmer Hendrik Weydandt und Bobby Wood kamen. Zwingendes gelang den Gästen zunächst trotzdem nicht. Frankfurt lauerte in unveränderter Formation auf Konter. Nach gut einer Stunde bediente Rebic den besser platzierten de Guzman, der zur Entscheidung ins leere Tor traf.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Ante Rebic trumpfte bei seinem Startelf-Comeback nach überstandener Verletzung groß auf, traf selbst zum 2:0 und legte das 3:0 für Jonathan de Guzman vor. Rebic bestritt die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (38) und gewann davon fast die Hälfte (47 Prozent).