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Frankfurts Sebastien Haller im Zweikampf mit dem Mainzer Stefan Bell (r.) - © © gettyimages / Alex Grimm
Frankfurts Sebastien Haller im Zweikampf mit dem Mainzer Stefan Bell (r.) - © © gettyimages / Alex Grimm

DFB-Pokal: Mainz hofft auf Schwung, Frankfurt träumt vom nächsten Finale

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Frankfurt - Im Pokal-Viertelfinale will sich der 1. FSV Mainz 05 Schwung für den Bundesliga-Abstiegskampf holen. Bei Eintracht Frankfurt träumt der Trainer vom zweiten Pokalfinale in Folge.

Trainer Niko Kovac will mit Eintracht Frankfurt zum zweiten Mal in Serie ins Finale des DFB-Pokals einziehen. "Jeder Einzelne, der das im letzten Jahr erlebt hat, möchte da unbedingt wieder hin", sagte der 46-Jährige vor dem Viertelfinale am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) gegen den FSV Mainz 05: "Der Traum wird konkreter. Vorher waren es Silhouetten, jetzt sieht man es ein bisschen genauer."

Kovac: Harter Arbeiter und flexibler Taktiker

Personell kann Kovac dabei bis auf die Langzeitverletzten wie Torjäger Alex Meier aus dem Vollen schöpfen. Zudem kehrte der ebenfalls lange verletzte Kapitän und Abwehrchef David Abraham Anfang der Woche gemeinsam mit Danny Blum immerhin ins Lauftraining zurück.

Video: Abräumer Nigel de Jong

Die Mainzer werten den immerhin engagierten Auftritt bei der 0:2-Niederlage gegen den Ligaprimus aus München im Nachhinein auch als Schritt in die richtige Richtung für das Pokal-Derby in Frankfurt. "Wir müssen diese Leistung als Maßstab nehmen, was die Energie und den Einsatz betrifft", forderte Trainer Sandro Schwarz. Obwohl in der Liga noch kein Auswärtssieg glückte, glaubt der 39-Jährige fest an die Chance auf den zweiten Halbfinal-Einzug der Vereinsgeschichte: "Es ist ein geiler Wettbewerb, in dem wir ungeschlagen sind und haben die Möglichkeit etwas Historisches zu erreichen. Wer da nicht komplett brennt, ist komplett fehl am Platz."

Für das zu erwartende Kampfspiel zum Auftakt der Fastnachtswoche dürfte Schwarz deshalb auch wieder auf den bewährten Antreiber Nigel de Jong setzen, der gegen München zuletzt pausiert hatte. Daneben steht zudem der zweite prominente Winter-Neuzugang, Rückkehrer Anthony Ujah, vor seinem Startelf-Debüt.

Der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder hofft auf ein Erfolgserlebnis, das auch für den Abstiegskampf neuen Schwung gibt. "Wir können uns die Körner für die Bundesliga holen", sagt er: "Wenn wir da gewinnen, gibt das richtig viel PS für die letzten Wochen in der Liga."

Aytekin pfeift das Pokalspiel (mainz05.de)

Gegen zusätzliche Pferdestärken für die Bundesliga hätten wohl auch die Frankfurter nichts einzuwenden. Auch wenn der dortige Kampf um die Europapokalplätze im Vergleich zu Mainz natürlich eher ein Luxusproblem darstellt. Die überraschend klare 0:3-Pleite am Sonntag in Augsburg sei aber "ein Warnschuss zur rechten Zeit" gewesen, sagte Eintracht-Trainer Niko Kovac: "Das darf uns nicht noch einmal passieren. Es wird ein Pokal-Fight. Und wir müssen den Kampf annehmen."

sid