Zwei Angreifer im Fokus: Mario Gomez (l.) und Luca Toni
Zwei Angreifer im Fokus: Mario Gomez (l.) und Luca Toni

Ein "Grüß Gott" und ein Gomez in Torlaune

xwhatsappmailcopy-link

bundesliga.de berichtet bis zum Anpfiff beim "Double-Header" in Düsseldorf täglich aus den Lagern der Teilnehmer.

VfB Stuttgart

Gelunger Test für den VfB Stuttgart am gestrigen Dienstagabend: Das Team von Trainer Armin Veh gewann gegen den Bezirksligisten FC Furtwangen vor 4.000 Zuschauern im strömenden Regen 19:1 (12:0).

Nationalstürmer Mario Gomez war mit sieben Treffern erfolgreichster Torschütze. Ebenso glänzen konnte im Angriff der 17-jährige Manuel Fischer, der vier Mal traf. Mit von der Partie waren auch die VfB-Neuzugänge Yildiray Bastürk und Raphael Schäfer.

Der Dienstag begann für den VfB Stuttgart allerdings mit einem Schock: Eine Untersuchung ergab bei Serdar Tasci die unschöne Gewissheit, dass sich der Defensivspezialist einen Innenbandanriss im rechten Knie zugezogen hat. Der 20-Jährige, dessen Knie mit einer Schiene stabilisiert wird, kann frühstens im zweiten Trainingslager in Irdning (11. - 20. Juli) mit einem Comeback auf dem Platz rechnen.


1. FC Nürnberg

Der 1. FC Nürnberg hat am Dienstagabend sein erstes Testspiel im Rahmen seines Trainingslagers in Bad Wörishofen beim TSV Peiting mit 12:0 (5:0) gewonnen. Vor 2.500 Zuschauern rund um den Platz des Kreisligisten gingen die "Cluberer" bereits nach sechs Minuten mit 1:0 in Führung. Nicky Adler hatte bei strömenden Regen getroffen.

Der Neuzugang von 1860 München besorgte auch kurz darauf das 2:0 (12.). Ivan Saenko (16.) und Robert Vittek (35., 40.) erhöhten noch in Durchgang eins auf 5:0. In der zweiten Halbzeit wechselte Hans Meyer eine komplett neue Garnitur ein, dem munteren Tore schießen tat das keinen Abbruch. Jan Kristiansen traf zum 6:0 und 7:0 (51., 55.), Chhunly Pagenburg ebenfalls per Doppelpack zum 8:0 und 9:0 (60., 61.).

Eine Minute später steuerte Kristiansen seinen dritten Treffer zum 10:0 bei. Auch Neuzugang Dario Vidosic traf ins Schwarze: Der Australier markierte das 11:0 (78.). Marco Engelhardt blieb das Tor zum 12:0-Endstand (89.) vorbehalten.


Karlsruher SC

Auswärts in Nürnberg, zu Hause gegen Hannover, auswärts in Leverkusen und dann der Meister aus Stuttgart zu Gast im Wildpark - das Auftaktprogramm des KSC hat es in sich.

"Gegen die Mannschaften spielen müssen wir so oder so, ob jetzt am Anfang oder erst gegen Ende. Das ist eigentlich egal", sagt KSC-Kapitän Mario Eggimann im bundesliga.de-Interview.

Vorher gilt es im Premiere-Ligapokal die Form der vergangenen Saison zu bestätigen. "Das ist sicher ein idealer Test um zu sehen, wo man steht, auch wenn da sicher noch nicht alle Karten ausgespielt werden. Aber man sieht dann schon ungefähr ob man gut gearbeitet hat oder nicht", so Eggimann.

Das Interview mit Mario Eggimann gibt es im Laufe des Tages bei bundesliga.de.

FC Schalke 04

Gute Nachrichten gab es für Mirko Slomka beim Training am Dienstagvormittag. Nach seiner Sprung- und Kniegelenks-Operation konnte Zlatan Bajramovic erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Auch Neuzugang Jermaine Jones stand eine gute Stunde auf dem Trainingsplatz, wo die Profis eine Art Zirkeltraining absolvierten.

An den Stationen wurden die Spieler mit Torschüssen und Freistößen sowie mit Dribblings um Stangen und dem Spiel "drei gegen drei" konfrontiert. Am Nachmittag stand dann noch eine Laufeinheit am Berger See auf dem Programm.

Einer der Aktiven ist auch Neuzugang Heiko Westermann. Der Abwehrspieler, der von Arminia Bielefeld verpflichtet wurde, fühlt sich bei den "Knappen" schon äußerst wohl. "Hier ist alles viel größer als vorher. Ich habe jedoch ein gutes Gefühl. Über kurz oder lang werde ich mich hier durchsetzen", so der 23-Jährige.


Werder Bremen

Zum sechsten Mal in Folge ist die Werder-Elf auf Norderney. Nachdem am Montag ein Gewitter ein problemloses Training unmöglich machte, strahlte am Dienstag die Sonne durch.

Für Trainer Thomas Schaaf ist das Wetter zweitrangig. Der Werder-Übungsleiter fordert seiner Mannschaft viel ab. "Wir wollen guten Fußball spielen und erfolgreich sein. Zudem wollen wir eine große Identifikation der Fans mit der Mannschaft erreichen", so die Zielformulierung des 46-Jährigen.


FC Bayern München

Mit einem herzlichen "Grüß Gott" begrüßte Bayerns Neuzugang Luca Toni am Dienstag die Fans und Reporter an der Säbener Straße. Der Italiener trat zusammen mit Franck Ribery und Marcell Jansen seinen Dienst beim Rekordmeister an.

1.000 Zuschauer versammelten sich am Trainingsgelände, um die neuen Gesichter zu bestaunen. "Ich will immer gewinnen und werde jeden Tag im Training und im Spiel einhundert Prozent geben. Ich habe auch keine Angst davor, mein Trikot nasszuschwitzen oder auch mal Gras zu fressen", sagte Ribéry.

Luca Toni dagegen will zunächst die Sprachbarriere überwinden. "Ich habe heute in der Kabine schon Englisch, Spanisch und alle möglichen Sprachen gesprochen", berichtete der neue Mann vom AC Florenz.

110 Minuten dauerte die erste Einheit . Trainer Ottmar Hitzfeld begrüßte auch die Rekonvaleszenten Valerien Ismael, Bastian Schweinsteiger sowie Christian Lell zum ersten Mal.

Zusammengestellt von Fatih Demireli