Martin Harnik (r.) spielte in der Saison 2007/08 insgesamt neun Mal für Werder in der Bundesliga
Martin Harnik (r.) spielte in der Saison 2007/08 insgesamt neun Mal für Werder in der Bundesliga

Ein Debüt der ganz besonderen Art

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Er kam, er sah, er traf - es war ein Einstand nach Maß für Martin Harnik. Der Stürmer von Werder Bremen feierte am 3. Spieltag der vergangenen Saison gegen den 1. FC Nürnberg sein Bundesliga-Debüt und bescherte den "Grün-Weißen" gleich den ersten Saison-Sieg.

In der 61. Minute wurde Harnik für Markus Rosenberg eingewechselt. Acht Minuten später ließ er Werder jubeln. Der 20-jährige Österreicher erzielte mit einer guten Einzelaktion und einem präzisen Schuss das 1:0-Siegtor gegen den 1. FC Nürnberg.

Doppel-Debüt für Harnik

"Keine schlechte Woche für mich", bekannte der Torschütze nach dem Spiel freudestrahlend. Stimmt, denn bereits drei Tage zuvor hatte der in Hamburg aufgewachsene Angreifer sein Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft gegeben. Auch in dieser Partie wurde er eingewechselt und traf kurze Zeit später zum 1:1-Endstand gegen Tschechien.

Ebenfalls über den ersten "Dreier" der Saison freute sich am 3. Spieltag der vergangenen Saison der Deutsche Meister aus Stuttgart. Der wieder genesene Mario Gomez erzielte den Treffer des Tages beim 1:0-Sieg über Aufsteiger MSV Duisburg.

Bayern-Jäger Bielefeld

An der Spitze blieb alles beim Alten. Der FC Bayern München fuhr erneut drei Punkte ein und blieb wieder ohne Gegentor. Diesmal hieß das "Opfer" Hannover 96. Auch die Niedersachsen konnten dem FCB nicht die Stirn bieten und kassierten, wie schon Rostock (drei Gegentore) und Bremen (vier Gegentore) eine deutliche Niederlage (0:3).

Neu waren allerdings die Namen der "Bayern-Jäger": Wo man normalerweise Mannschaften wie Werder Bremen, Schalke 04 oder den VfB Stuttgart erwartet hätte, standen Arminia Bielefeld, der VfL Bochum und Eintracht Frankfurt. Die drei Teams hatten die Ausrutscher der Spitzen-Clubs genutzt und sich durch Siege ihrerseits in die obere Tabellenregion vorgeschoben.

Gregor Nentwig