Die bundesliga.de-Elf des 34. Spieltags (in Klammern steht hinter jedem Spieler die Zahl seiner bisherigen Berufungen in die Elf des Spieltags)
Die bundesliga.de-Elf des 34. Spieltags (in Klammern steht hinter jedem Spieler die Zahl seiner bisherigen Berufungen in die Elf des Spieltags)

Ehre, wem Ehre gebührt

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Der FC Bayern München gewinnt zum Saisonabschluss mit 3:1 bei Hertha BSC und macht damit seinen 22. Meistertitel, den 21. seit Bestehen der Bundesliga, endgültig perfekt.

Mehr als 100.000 Fans feierten den Rekordmeister am Sonntag in der bayerischen Landeshauptstadt und ließen den Deutschen Meister nach einer grandiosen Saison, die noch mit dem "Triple" gekrönt werden kann, hochleben.

Auch bei Wahl der "Elf des 34. Spieltags" haben sich zahlreiche bundesliga.de-User für einen Kicker des FC Bayern entschieden. Gleich sieben Spieler von Meistertrainer Louis van Gaal haben den Sprung in die Top-Elf geschafft.

Komplettiert wird die "Elf des 34. Spieltags" von einem Wolfsburger Duo, einem Bremer und einem Hannoveraner.


Tor

Jörg Butt (Bayern München): Zwei Tage nach seiner Nominierung für den deutschen WM-Kader lieferte der 35-Jährige in Berlin eine starke Leistung ab. Sieben von acht Bällen, die auf sein Tor kamen, parierte der Schlussmann der Bayern, der zudem erneut viel Ruhe ausstrahlte.


Abwehr

Philipp Lahm (Bayern München): Der Nationalspieler hielt seine rechte Seite, wie gewohnt, dicht und bewies vor allem ein gutes Auge für die Kollegen. 94 Prozent seiner Pässe fanden den Weg zum Mitspieler.

Holger Badstuber (Bayern München): Der Shootingstar des Rekordmeisters lieferte auch in seinem 33 Bundesligaspiel eine souveräne Leistung ab, ließ nichts anbrennen und bestach, wie Lahm, mit einer hohen Passgenauigkeit. 95 Prozent seiner Zuspiele kamen bei den Mannschaftskollegen an.

Per Mertesacker (Werder Bremen): Der Bremer Innenverteidiger räumte gegen den Hamburger SV nahezu alles ab, was in den Strafraum flatterte. 83 Prozent seiner Duelle am Ball entschied Mertesacker für sich.

Diego Contento (Bayern München): Der 20-Jährige beackerte die linke Seite der Bayern und sorgte immer wieder für Gefahr im Spiel nach vorne. Zudem war er immer anspielbar. 86 Ballkontakte standen nach 90 Minuten bei dem Verteidiger zu Buche. 96 Prozent seiner Pässe brachte er zum Mitspieler.


Mittelfeld

Arjen Robben (Bayern München): Der Niederländer präsentierte sich auch gegen die Hertha in einer sensationellen Verfassung. Zwei Tore erzielte er selbst, das dritte legte er auf. Es waren seine Saisontreffer 15 und 16 in seiner Premierensaison in der Bundesliga. Insgesamt feuerte er sieben Mal auf das gegnerische Tor - Bestwert!

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Der 25-Jährige war wieder einmal der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Bayern. 148 Ballkontakte sprechen eine deutliche Sprache. Zudem gewann er 58 Prozent seiner Zweikämpfe am Ball und brillierte mit einer Passquote von 92 Prozent.

Arnold Bruggink (Hannover 96): Hannovers Kapitän behielt im Abstiegsendspiel in Bochum die Nerven und führte seine Mannschaft zu einem 3:0-Sieg und damit zum Klassenerhalt. Ein Tor erzielte der Niederländer selbst, für ein weiteres gab er die Vorlage.

Zvjezdan Misimovic (VfL Wolfsburg): Der Bosnier präsentierte sich im Saisonfinale gegen Eintracht Frankfurt in absoluter Topform. Beim 3:1-Sieg der "Wölfe" gegen die Hessen markierte er einen Treffer und bereitete einen weiteren vor. Zudem gab er die meisten Schüsse ab (sechs) und hatte die meisten Ballkotakte (87).


Sturm

Ivica Olic (Bayern München): Der Dauerbrenner im Sturm des neuen Meisters bestach gegen die Hertha wieder einmal mit seiner Laufbereitschaft und seiner Torgefährlichkeit. Beim 3:1-Sieg erzielte der Kroate seinen elften Bundesligatreffer in der abgelaufenen Spielzeit.

Edin Dzeko (VfL Wolfsburg): Der Bosnier schoss gegen die Frankfurter Eintracht seinen 22. Saisontreffer und sicherte sich damit die Torjägerkanone. Insgesamt gab er gegen die Hessen drei Torschüsse ab.