Schalke-Fan Christian Knoth (l.) setzte sich beim vergangenen VBL-Liveturnier in Wolfsburg im Finale gegen Daniel Tissarek (r.) durch
Schalke-Fan Christian Knoth (l.) setzte sich beim vergangenen VBL-Liveturnier in Wolfsburg im Finale gegen Daniel Tissarek (r.) durch

Gans, Christstollen und VBL

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"Szalai war die Überraschung des Tages"

Köln - Noch zwei Mal geht es in der Bundesliga um Punkte, bevor die Stars ihren wohlverdienten Weihnachtsurlaub genießen können. In der Virtuellen Bundesliga rollt unterdessen auch während der Feiertage der Ball. Wer Lust hat, kann sein Weihnachtsprogramm um eine VBL-Partie mit seinem Lieblingsclub erweitern. Eine kalorienarme Alternative zu Gans, Christstollen oder Pralinen. Am 15. Dezember spielen beim 3. Offlineturnier der VBL-Saison 2013/14 zudem 128 Gamer zwei Teilnehmer für das große Finale am 10. Mai 2014 in Berlin aus.

124 der Teilnehmer für das Turnier in Frankfurt wurden bereits im Losverfahren ermittelt. Auch die Zusammensetzung der 32 Gruppen wurde schon festgelegt und kann hier eingesehen werden. Die letzten vier Startplätze werden am Sonntagmorgen in einem Blitzturnier mit maximal 64 Gamern vergeben. Bis 9:30 Uhr müssen sich alle Interessenten im Business-Club der Frankfurter Commerzbank Arena einfinden.

Einer, der weiß, wie man sich in einem so großen Teilnehmerfeld behauptet, ist Christian Knoth, der seine Schalker beim vergangenen Liveturnier in Wolfsburg zum Sieg führte. Dabei wäre der Student um ein Haar bereits in der Gruppenphase gescheitert. Nur ein Tor von Adam Szalai in der Nachspielzeit sicherte ihm den Einzug in die Runde der letzten 64. Anschließend zeigte sich Knoth als wahrer Turnierspieler und geriet auf dem Weg ins Endspiel nur noch im Achtelfinale ins Straucheln. Joel Matip erlöste die virtuellen "Knappen" mit seinem Siegtreffer in der 118. Minute.

Kein Wunder also, dass sich Matip und Szalai im Turnierverlauf zu Knoths Lieblingsspielern entwickelten. "Matip wehrte durch seine Größe und Zweikampfstärke viele Offensivaktionen meiner Gegner ab und setzte auch offensiv Akzente. Szalai war für mich die Überraschung des Tages. Er hat fast in jedem Spiel getroffen und stach in meinem Doppelsturm Klaas-Jan Huntelaar eindeutig aus." Auch in der "realen" Bundesliga drückt Knoth Königsblau die Daumen. Seit Kindesbeinen ist er Fan des FC Schalke und mittlerweile auch Vereinsmitglied.

Offensive Ausrichtung als Erfolgsrezept

Obwohl Schalke einst mit dem Grundsatz "die Null muss stehen" große Erfolge feierte, suchte Knoth beim Wolfsburger Turnier sein Heil in einer starken Offensive. Während viele der Teilnehmer nur mit einem Stürmer aufliefen, entschied er sich für eine offensivere Ausrichtung mit zwei Spitzen. Und der Erfolg gab ihm recht. Zwar konnte er seinen Finalgegner Daniel Tissarek erst im Elfmeterschießen bezwingen, aber da hatte er das Ticket für das VBL-Finale in Berlin bereits in der Tasche. Am Sonntag haben in Frankfurt 128 Gamer die Möglichkeit, es Knoth gleich zu tun.

Alle Informationen zur Virtuellen Bundesliga finden sie auch unter virtuelle.bundesliga.de