Goldenes Händchen: Schalke-Trainer Huub Stevens wechselt Julian Draxler (Bild) gegen Werder zur Halbzeit ein und der Jungstar sorgt für die Wende
Goldenes Händchen: Schalke-Trainer Huub Stevens wechselt Julian Draxler (Bild) gegen Werder zur Halbzeit ein und der Jungstar sorgt für die Wende

Draxler kam, traf und Schalke siegte

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München - Es lief wahrlich nicht rund in der ersten Halbzeit. Schalke gab noch nie so wenige Torschüsse in dieser Saison ab, wie in jenen 45 Minuten gegen die Bremer, die folgerichtig mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen. Dann der Geniestreich von S04-Trainer Huub Stevens: Der Niederländer bringt Julian Draxler ins Spiel. Und der Jungstar hat großen Anteil am schlussendlichen 2:1-Erfolg der "Königsblauen".

Diego auf Platz 2

Julian Draxler trifft in der 69. Minuten zum 2:1 für die Schalker, sein zweiter Saisontreffer in der Bundesliga. Damit bleiben die Gelsenkirchner erster Bayern-Verfolger. Für Draxler lohnt sich seine Leistung gleich doppelt. Einerseits rettet der Joker seinem Club drei Punkte, andererseits siegt er mit 37,5 Prozent der Stimmen bei der Wahl zum "Spieler des 11. Spieltags".

Julian Draxler im Porträt - "Draxlers Streben nach Glück"



Ein weiterer Gewinner des 11. Spieltags ist Wolfsburgs Spielmacher Diego. Der Brasilianer besiegte Bayer Leverkusen quasi im Alleingang, schoss das 1:0 sowie kurze Zeit später auch noch das 2:0 für die "Wölfe". Schlussendlich triumphierte der VfL im Duell der "Werksclubs" gegen Bayer Leverkusen mit 3:1.

Die Gäste bekamen kaum Zugriff auf Diego und so spielte der ehemalige Bremer so auf, wie man ihn aus seinen besten Tagen an der Weser kennt. Bei der Wahl zum "Spieler des 11. Spieltags" bringt ihm seine Leistung mit 18,8 Prozent der User-Stimmen Platz 2.

Ribery auf dem "Podest"



Bayern München besiegte am 11. Spieltag die Frankfurter Eintracht mit 2:0 und wieder stand ein Mann im Mittelpunkt: Franck Ribery. Der französische Star brach eine Minute vor der Pause mit seinem dritten Saisontreffer den Bann und bezwang den überragenden Keeper des Aufsteigers, Kevin Trapp, zur Bayern-Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel war der Nationalspieler der "L'Equipe" stärkster Akteur in den Reihen des Rekordmeisters, kurz vor dem Ende setzte David Alaba den Schlusspunkt und die Münchner gewannen 2:0. Damit landet Ribery mit 17,2 Prozent der Stimmen auf Rang 3 bei der Wahl zum "Spieler des 11. Spieltags".

Weidenfeller vor Abdellaoue und Müller



Die Dortmunder gewannen in Augsburg wenig überraschend mit 3:1, doch die wichtigsten BVB-Akteure des Spiels waren nicht Marco Reus oder Mario Götze. Nein, Torwart Roman Weidenfeller musste vor allem nach dem 1:0 und vor dem 2:0 des Meisters ein ums andere Mal seine Klasse aufbieten, um den Ausgleich des Schlusslichts zu verhindern. Der routinierte Keeper rettete mit mehreren Paraden den Sieg der Klopp-Elf, nur bei Sascha Mölders Kopfball war der ehemalige Lauterer chancenlos. Dennoch wählten ihn die bundesliga.de-User mit 15,9 Prozent der Stimmen auf Rang 4 beim Voting zum "Spieler des 11. Spieltags".

Mohammed Abdellaoue schmorte 66. Minuten auf der Hannover-Bank, ehe der Norweger von 96-Trainer Mirko Slomka beim Stand von 2:2 in Stuttgart ins Rennen geschickt wurde. Die folgenden sieben Minuten wird der Angreifer wohl nicht so schnell vergessen: Er schnürte einen Doppelpack und seine Mannschaft gewann mit 4:2 im Schwabenland. Diese Glanzleistung honorierten 8,6 Prozent der bundesliga.de User mit ihrer Stimme für den Hannoveraner bei der Wahl zum "Spieler des 11. Spieltags".

Der Mainzer Nicolai Müller durfte gegen den 1. FC Nürnberg hingegen gleich von Beginn an ran - und das war aus Sicht des FSV ganz gut so. Schließlich sorgte der Flügelspieler für die frühe Führung der Gastgeber gegen den "Club", die Andreas Ivanschitz kurze Zeit später auf 2:0 ausbaute. Am Ende zitterten sich die 05er zu einem 2:1-Sieg, doch Müller überragte in der Coface Arena von Mainz. Dies sahen auch zwei Prozent der bundesliga.de-User so und wählten den 25-Jährigen auf Rang 6 bei der Wahl zum "Spieler des 11. Spieltags".