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Der Mann des Abends: Drei Tore, ein lupenreiner Hattrick, gelingen Henrikh Mkhitaryan im zweiten Durchgang - © © gettyimages / Christof Koepsel
Der Mann des Abends: Drei Tore, ein lupenreiner Hattrick, gelingen Henrikh Mkhitaryan im zweiten Durchgang - © © gettyimages / Christof Koepsel

Mkhitaryan schießt BVB mit Hattrick in die Play-Offs

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Dortmund - Borussia Dortmund hat die ersten Hürde auf dem Weg in die Europa League souverän genommen und dem neuen Trainer Thomas Tuchel eine perfekte Heimpremiere beschert. Mit dem 5:0 (0:0) über den österreichischen Club Wolfsberger AC im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde stehen die Westfalen in den Play-offs um den Einzug in die Gruppenphase. Der Gegner für die Begegnungen am 20. und 27. August wird dem topgesetzten BVB am Freitagmittag zugelost.

Nach dem 1:0 im ersten Duell eine Woche zuvor in Kärnten sorgte Marco Reus (48.) vor 65.190 Zuschauern gegen das Abwehr-Bollwerk der Gäste für das vorentscheidende Führungstor. Pierre-Emerick Aubameyang (64.) sowie der überragende Henrikh Mkhitaryan (73./82./86.) mit einem Hattrick schossen das standesgemäße Endergebnis heraus.

"In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gezeigt, wir haben nicht das umgesetzt, was wir besprochen haben", sagte Nationalspieler Reus in der ARD: "Aber in der zweiten Halbzeit war es besser, weil wir umgestellt und uns mehr bewegt haben. Am Ende war es dann einfach."

Auch Trainer Tuchel ist zufrieden: "Die zweite Halbzeit war eine gute Reaktion auf die erste. Gutes Tempo, gutes Gegenpressing, gute Passabstände - so haben wir viele Chancen und Tore herausgespielt. In der ersten Halbzeit hatten wir einen Mangel an Positionsdisziplin, dann hat uns das Tor geholfen, aber wir standen auch anders auf dem Feld."

BVB von Anfang an mit Druck

Coach Tuchel hatte im Vergleich zum Hinspiel keine größeren Änderungen in der Startelf vorgenommen und setzte damit vermutlich schon ein Zeichen für das Gastspiel am Sonntag (14.30 Uhr) in der Auftaktrunde des DFB-Pokals beim Drittligisten Chemnitzer FC. Für Roman Bürki stand wie angekündigt Weltmeister Roman Weidenfeller an seinem 35. Geburtstag im Tor, der Japaner Shinji Kagawa rückte für Jonas Hofmann ins Mittelfeld.

Von der ersten Minute an bot sich das Bild aus dem ersten Duell eine Woche zuvor. Der BVB versuchte sich durch die dichten Abwehrreihen der Kärntner zu kombinieren und kam schon in der ersten Viertelstunde zu vielversprechenden Möglichkeiten. Die Österreicher lauerten auf Fehler der Schwarz-Gelben, bis zur Halbzeit jedoch ohne Erfolg.

Schon vor der Pause viele Chancen

Die größte Chance der ersten Hälfte vergab Aubameyang (26.), der mit einem Kopfball aus sieben Metern an Gäste-Torhüter Alexander Kofler scheiterte. Drei Minuten zuvor hatte Kofler den Ball aus seinem Strafraum vor die Füße von Mats Hummels gefaustet. Den Lupfer des BVB-Kapitäns klärte ein Wolfsberger Abwehrspieler auf der Linie.

Das Glück und ein starker Keeper Kopfler vehinderten, dass die Gäste nicht schon vor der Pause klar in Rückstand gerieten. Kagawas Treffer in der 42. Minute verweigerte der rumänische Schiedsrichter Ionut Marius Avram die Anerkennung wegen einer angeblichen Abseitsstellung. Auch jene umstrittene Szene zwei Minuten zuvor, als Kofler Marco Reus im Strafraum von den Beinen geholt hatte, ließ den Referee unbeeindruckt.

Auch nach dem Wechsel sahen die Fans Einbahnstraßen-Fußball und das erlösende 1:0 durch Reus nach einem Pass von Mkhitaryan. Weitere Treffer lagen in der Luft. Aubameyang erhöhte folgerichtig auf 2:0. Ilkay Gündogan hatte den Gabuner maßgerecht bedient und dem international eher drittklassigen Gegner endgültig seine Grenzen aufgezeigt. Mkhitaryan erzielte seinen Hattrick gegen die Gäste innerhalb von 14 Minuten.