Philipp Bargfrede (r.) kehrte am vorletzten Hinrundenspieltag bei Borussia Mönchengladbach in die Bremer Startelf zurück
Philipp Bargfrede (r.) kehrte am vorletzten Hinrundenspieltag bei Borussia Mönchengladbach in die Bremer Startelf zurück

Die Verbesserer: In den Fußstapfen des "Lutschers"

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Köln – Die Krankengeschichte von Philipp Bargfrede erinnert ein wenig an das Torwandschießen im Aktuellen Sportstudio: Drei Rechts, drei Links - das ist die Anzahl der Knieoperationen, denen sich der 25-jährige Mittelfeldspieler von Werder Bremen bislang unterziehen musste. Allein drei Mal musste Bargfrede seit 2013 unters Messer. Kein Wunder also, dass der eigentlich hochveranlagte Rechtsfuß seit Beginn der Saison 2012/13 nur 36 von 102 möglichen Bundesliga-Partien absolvierte. Fitness vorausgesetzt könnte Bargfrede zum entscheidenden Faktor im Bremer Kampf gegen den Abstieg werden.

Bargfrede verbessert die Balance

Werders größte Problemzone offenbart sich schon beim Blick auf die Tordifferenz: 39 Gegentore sind der schwächste Wert der Bundesliga. Die Flut an Gegentreffern allein am Abwehrverbund festzumachen, wäre zu einfach. Über weite Strecken der Hinrunde fehlte den Bremern die Giftigkeit im Mittelfeld. Und die brachte Philipp Bargfrede im letzten Hinrundenspiel gegen Borussia Dortmund ins Spiel.