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BVB-Coach Jürgen Klopp musste in Freiburg lange um den Sieg zittern
BVB-Coach Jürgen Klopp musste in Freiburg lange um den Sieg zittern

"Glücklich, aber am Ende doch verdient"

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München - Im Duell des Zweiten mit dem Tabellen-17. tat sich Borussia Dortmund beim SC Freiburg lange Zeit überraschend schwer. Am Ende stand ein glücklicher 1:0-Sieg des BVB - und Jürgen Klopp zollte den Breisgauern höchsten Respekt für ihre Leistung. Die Trainerstimmen zum 24. Spieltag.

SC Freiburg - Borussia Dortmund 0:1

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Für die Möglichkeiten, die wir haben, haben wir ein gutes Spiel gemacht und 0:1 verloren. Es ist wichtig, dass wir unsere Leistung betrachten, unabhängig vom Ergebnis. Wir haben den letzten Pass vor dem Tor nicht ganz hinbekommen und waren nicht noch torgefährlicher, deshalb haben wir kein Tor geschossen."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das Spiel war heute für uns aus unterschiedlichsten Gründen schwer. Ich kann nachvollziehen, dass jeder, der ein bisschen für Freiburg ist, jetzt sehr enttäuscht ist. Wir sind auf einen hochmotivierten Gegner getroffen, der im Abstiegskampf steckt, aber trotzdem richtig gut spielen kann. Wir mussten arbeiten und haben das auch getan. Freiburg hat uns alles abverlangt. Wir haben einfach gekämpft. Der Sieg war glücklich, aber am Ende doch verdient."

1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC 1:1

Thomas Tuchel (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Wir haben in der ersten Halbzeit dominant agiert. Wir haben es nur verpasst, mit der nötigen Effektivität in Führung zu gehen. Ich bin eigentlich nur unzufrieden mit den ersten fünf, sechs Minuten der zweiten Halbzeit und mit der Schläfrigkeit, mit der wir dort zu Werke gegangen sind."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Ich bin froh, dass wir nach 90 Minuten mit einem Punkt zurück nach Berlin fahren. In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel Glück gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir dann unser wahres Gesicht gezeigt. Ich kann sehr gut mit diesem Punkt leben." 

1. FC Nürnberg - Werder Bremen 0:2

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir haben gut gespielt, aber verloren. Wir waren vor dem Tor nicht gefährlich genug. Bis zum Sechzehner haben wir alles richtig gemacht. Es macht mir Spaß, die Mannschaft so Fußball spielen zu sehen, aber es macht mir keinen Spaß zu verlieren. Aber man kann nicht alles haben."

Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Es war wichtig, dass wir nachgelegt haben nach dem Hamburg-Spiel. Es war heute ein ganz wichtiger Sieg. Ich muss den Hut ziehen vor Aaron Hunt, dass er dem Schiedsrichter gesagt hat, dass es kein Elfmeter war."

VfL Wolfsburg - FC Bayern München 1:6

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "50, 60 Minuten haben wir überragenden Fußball gezeigt. Wir haben die Bayern ins Wanken gebracht. Aber nach dem 1:3 war es so, als ob jemand den Stecker gezogen hat. Da war es mit der Begeisterung und Laufbereitschaft vorbei. Da erkennen die Spieler plötzlich, welche Übermacht da auf dem Platz steht. Am Ende hat unser Riesenherz nicht gereicht."

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir waren nicht so dominant wie in den letzten Spielen. Wolfsburg hatte eine super Organisation, war sehr aggressiv. In der ersten Halbzeit hatten wir damit ein Problem, auch in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit haben sie besser gespielt als wir. Aber am Ende haben wir die Tore geschossen."

FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim 4:0

Jens Keller (Trainer Schalke 04): "Die Jungs haben in den letzten Tagen einiges abbekommen - zu Recht. Sie haben gesagt, wir wollen eine Trotzreaktion zeigen. Das haben sie eindrucksvoll gemacht. Die Mannschaft hat genau die Reaktion gezeigt, die sie erwartet und die wir von ihr erwarten."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "In der ersten halben Stunde haben wir gut mitgehalten, waren vielleicht sogar die bessere Mannschaft und lagen trotzdem mit 0:2 hinten. Schalke hat extrem konsequent seine Chancen genutzt, wir nicht. Danach waren wir passiver und Schalke hat seine Offensivqualitäten ausgespielt."

VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig 2:2

Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart): "Ich bin absolut enttäuscht. Man hat der Mannschaft 25 Minuten lang die Verunsicherung angemerkt. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt und das Spiel gedreht. Mit dem Elfmeter hatten wir die Chance, das Spiel zu entscheiden. Es ist symptomatisch für die Phase, in der wir stecken. Ich mache mir keine Gedanken. Ich bin einfach nur enttäuscht, alles weitere wird man sehen." 


Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir haben sehr gut reingefunden und das Spiel kontrolliert. Dann haben uns fünf Minuten an den Rand der Niederlage gebracht. Wir mussten Drucksituationen überstehen, aber haben nicht aufgesteckt. Wir wissen noch nicht, wo die Reise hingeht, aber wir sind zumindest auf der Reise noch dabei."

Hamburger SV - Eintracht Frankfurt 1:1

Mirko Slomka (Trainer Hamburger SV): "Wir haben am Anfang gemerkt, dass einige Spieler lange nicht dabei waren. Es fehlten Tempowechsel, wir sind nicht durchgestartet. In der zweiten Halbzeit war das ein anderer HSV. Am Ende fehlte vielleicht der Lucky Punch. Daran arbeiten wir. Wir haben viele gute Dinge gesehen, die wir gerne mitnehmen wollen." 

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "In der ersten Halbzeit hatten wir alles gut im Griff. Die Führung hätte helfen sollen. Wir haben im zweiten Durchgang aufgehört zu spielen und waren nur darauf aus, das Ergebnis zu halten. Das war dann viel zu wenig. Das Unentschieden geht für beide Teams in Ordnung."

Borussia Mönchengladbach - FC Augsburg 1:2

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ich bin tief enttäuscht. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, das müssen wir akzeptieren. Wir hätten aber das 2:0 machen müssen. Nach dem 1:1 haben wir zu überhastet gespielt."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir haben eine sehr gute Partie abgeliefert, auch wenn wir nicht gut ins Spiel gekommen sind. Es zeichnet aber die Mannschaft aus, dass sie zurückkommt. 38 Punkte haben immer zum Klassenerhalt gereicht. Wir werden uns aber nicht zurücklehnen.

Hannover 96 - Bayer Leverkusen 1:1

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Ich bin genervt über dieses Ergebnis. Wir haben fast nichts zugelassen und dennoch das Spiel nicht gewonnen. Wichtig war mir, dass die Mannschaft eine Reaktion gezeigt und sich gewehrt hat. In der Zukunft müssen wir uns für unseren Aufwand mehr belohnen."

Sami Hyypiä (Teamchef Bayer Leverkusen): "Ich bin zufrieden mit dieser kämpferischen Einstellung, spielerisch war das nicht überzeugend. Die Hannoveraner hatten die besseren Chancen, deshalb müssen wir mit dem einen Punkt leben. Über einen Torhüter wie Bernd Leno kann man sich als Trainer nur freuen."