Pep Guardiola ist stolz, dass seine Mannschaft immer Lösungen findet und das Spiel noch gedreht hat
Pep Guardiola ist stolz, dass seine Mannschaft immer Lösungen findet und das Spiel noch gedreht hat

Guardiola: "Ribéry hat uns sehr geholfen"

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Köln - Was sagen die Protagonisten zu den Begegnungen des Wochenendes? bundesliga.de hat die Stimmen zu den Partien des 10. Spieltags zusammengestellt.

1. FC Köln - SC Freiburg

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir wissen, dass wir in der Bundesliga Spiele gewinnen können, aber dazu müssen wir in allen Bereichen ans Maximum gehen. Das war heute nicht der Fall. Die Ideen bei Ballbesitz waren mangelhaft, auch in der Defensive hat nicht alles gestimmt."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben gewusst, dass es sehr sehr umkämpft wird. Wir wollten die Leistung aus dem Pokal fortsetzen und die bestmögliche Kompaktheit herstellen. Das hat meine Mannschaft über 90 Minuten gut hingekriegt. In so einem engen Spiel brauchst Du aber auch immer das Quäntchen Glück. Ich schaue keine Tabelle mehr an, ich schaue nicht mehr auf die Punkte, ich mach's nicht mehr bis zum letzten Spieltag. Dann schauen wir, ob es reicht oder nicht."

SC Paderborn -Hertha BSC

André Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Es war unheimlich wichtig, präsent und aggressiv zu sein. Nach vorne waren wir in der ersten Halbzeit gut, im Spiel gegen den Ball aber zu zögerlich. Danach haben wir eine unglaubliche Reaktion gezeigt und eine Schippe draufgelegt."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Ich bin nicht nur enttäuscht, sondern tief enttäuscht. Heute hätte man eine Reaktion zeigen müssen, das haben wir vernachlässigt. Wir haben vieles vermissen lassen. Das war viel zu wenig. Paderborn hat absolut verdient gewonnen, ohne Zweifel."

Borussia Mönchengladbach - TSG 1899 Hoffenheim

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben bis zum Schluss gelitten, wir hätten das vierte Tor machen müssen. Wir machen zu wenig Tore bei unseren Chancen. Daran müssen wir arbeiten. Ich arbeite gut. Aber allein mache ich nichts. Die Zusammenarbeit funktioniert sehr, sehr gut. Zusammen sind wir gut."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Das Ergebnis fühlt sich nicht gut an. Das haben wir ja auch lange nicht gehabt. Mit der Leistung bin ich dennoch total zufrieden. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, nach dem Wechsel hat Gladbach die Führung ausgebaut, dann wird es natürlich schwer. Aber die Niederlage haut uns nicht um."

FC Bayern München - Borussia Dortmund

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Franck Ribéry hat uns nach seiner Einwechslung sehr geholfen. Er sollte bei Subotic spielen und seine Stärken im Eins-zu-eins-Spiel zeigen. Wir haben in der ersten Halbzeit auch Lösungen dafür gefunden, dass Xabi Alonso gedeckt wurde, und ich meine, dass wir für solche Situationen immer Lösungen finden werden."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Es ist zwar hart, weil wir viel investiert, die beste erste Halbzeit seit langem gespielt und trotzdem nichts bekommen haben. Daran haben wir zu knabbern, auch wenn der Druck irgendwann zu groß wurde und die Niederlage nicht unverdient war. Unsere Lage ist momentan alles andere als gut, wir haben viele Baustellen. Wir müssen uns einfach auch einmal wieder belohnen, denn dass wir gut spielen können, haben wir wieder gezeigt."

Hamburger SV - Bayer 04 Leverkusen

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Wir wurden oft durch Fouls unterbrochen, beide Mannschaften haben sich von der allgemeinen Hektik anstecken lassen. Leverkusen war spielerisch sicherlich stärker, aber wir hatten unsere eigenen Mittel dagegenzuhalten."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Was auf dem Platz veranstaltet wurde, hatte wenig mit Fußball zu tun. 90 Prozent unserer Angriffe wurden durch taktische Fouls unterbunden, die fast nie zu Karten geführt haben. Schade, dass wir uns mit der letzten Aktion nicht belohnt haben."

1. FSV Mainz 05 - Werder Bremen

Kasper Hjulmand (Trainer Mainz 05): "Wir sind natürlich extrem enttäuscht. Wir haben eigentlich eine gute erste Halbzeit gespielt und hätten das Spiel in der ersten halben Stunde entscheiden können. Aber das haben wir nicht geschafft. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, ein bisschen zu unruhig vielleicht."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Natürlich sind wir froh über die drei Punkte. Zum Schluss zählt nur das. Wir sind überglücklich. Nach den ersten 20 Minuten hat man sich vielleicht nicht vorstellen können, dass wir gewinnen. Was wir in der zweiten Hälfte geleistet haben, war großartig. Wir sind an unser Limit gegangen. Fußball ist Kopfsache. Man darf keine Angst vor dem Verlieren haben, sondern muss den Mut haben, zu gewinnen. Riesen-Kompliment an meine Jungs."

Hannover 96 - Eintracht Frankfurt

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Großes Lob von meiner Seite. Nach dem Pokal-Aus gab es bei uns schon eine negative Stimmung. Aber meine Mannschaft hat das von den ersten Minuten an sehr gut gemacht und sich Möglichkeiten erspielt. Am Ende waren wir vielleicht etwas glücklicher, aber ich habe eine unheimliche Leidenschaft gesehen. Die Mannschaft antwortet auf Rückschläge und hat jetzt 16 Punkte auf dem Konto. So was wie im Pokal darf natürlich trotzdem nicht passieren."

Thomas Schaaf (Eintracht Frankfurt): "Wir sind nicht glücklich mit diesem Ergebnis und müssen uns ärgern, dass wir nichts mitnehmen. Nach dem Spielverlauf hatten wir die Hoffnung, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Die zweite Halbzeit war wesentlich besser. Da haben wir gut gestanden, wenig zugelassen und vorne auch einige sehr gute Möglichkeiten gehabt. Leider gehen wir zurzeit aber nicht in Führung, und dann sorgen wir am Ende noch selbst für das Gegentor. Es gibt aber viele positive Dinge, die mir gefallen haben."

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VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg

Armin Veh (Trainer VfB Stuttgart): "Normalerweise ist ein 4:0 ein klares Ergebnis. Aber so klar war es natürlich nicht. Wir hätten eigentlich die Führung verdient gehabt - dann läuft das Spiel ganz anders. Man kann den Spielern nicht absprechen, dass sie alles versucht haben, aber wir müssen die Fehler abstellen."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Die 50.000 Zuschauer haben ihr Kommen sicher nicht bereut. Wir haben ein tolles Fußballspiel gesehen. Ein 8:5 hätte es richtig getroffen. Man könnte sich über die Chancenverwertung beschweren - aber das wäre Jammern auf höchstem Niveau."

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FC Schalke 04 - FC Augsburg

Roberto di Matteo (Trainer FC Schalke): "Wir haben Ehrgeiz und Kampfgeist gezeigt. Es war ein hart erkämpfter Sieg. Ich habe erstmal angefangen, ein bisschen Organisation in die Mannschaft zu bekommen, da haben wir gute Fortschritte gemacht. Aber wir können uns sicher noch im Spielaufbau verbessern. Ich bin überzeugt, dass das auch kommen wird."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das war eine unnötige und unverdiente Niederlage. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, müssen aber unsere Möglichkeiten besser nutzen. Ein Fehlpass hat uns heute viel kaputtgemacht."

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