Huub Stevens, Viktor Skripnik, Roberto di Matteo und Joe Zinnbauer (v.l.) sind erfolgreicher als ihre Vorgänger
Huub Stevens, Viktor Skripnik, Roberto di Matteo und Joe Zinnbauer (v.l.) sind erfolgreicher als ihre Vorgänger

Bilanz der neuen Trainer: Die neuen Besen kehren gut

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Unter Slomka vergeigte der HSV den Saisonstart

Köln - In der laufenden Saison gab es bislang bei vier Vereinen Trainerwechsel, alle vier sind große Traditionsvereine: Bremen, HSV, Schalke und Stuttgart. Bei allen vier Vereinen hat der neue Trainer jeweils eine bessere Bilanz als der alte Trainer in der laufenden Saison hatte: Robin Dutt, Armin Veh, Mirko Slomka und Jens Keller holten aus ihren 31 Saison-Spielen 22 Punkte, das entspricht einem Schnitt von 0,7 Punkten pro Spiel.

Roberto Di Matteo, Viktor Skripnik, Huub Stevens und Joe Zinnbauer holten dagegen in 21 Spielen immerhin 33 Punkte, das entspricht einem Durchschnitt von 1,6 Punkten pro Spiel. Diese starke Verbesserung ist eher zufällig (im historischen Kontext sind die Bilanzen alter und neuer Trainer in Gänze betrachtet tendenziell gleich).

Beim Hamburger SV gab es in der laufenden Saison den ersten Trainerwechsel in der Bundesliga. Mirko Slomka musste nach drei Spieltagen seinen Posten räumen: Von 16 Bundesliga-Spielen unter Slomka hat der HSV zehn verloren, nur drei Mal wurde gewonnen.

Im Schnitt holte Mirko Slomka 0,75 Punkte, sein Nachfolger aktuell 0,91. Zinnbauer hat einiges bewegt, der HSV präsentierte sich unter ihm deutlich aggressiver und laufstärker als unter dem Vorgänger (117 Kilometer pro Spiel statt 113). Zudem wurde die Defensive stabilisiert: Unter Zinnbauer spielte der HSV jetzt schon doppelt so oft zu null (vier Mal) wie unter Vorgänger Slomka in 16 Partien.

Keller stand bei Schalke immer unter Beschuss