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David Jarolim (l.) wechselte 2003 vom 1. FC Nürnberg zum Hamburger SV
David Jarolim (l.) wechselte 2003 vom 1. FC Nürnberg zum Hamburger SV

"Die Mannschaft brennt"

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Am Freitag startet der Hamburger SV bei Bayern München in die Bundesligasaison 2008/09.

Vor dem Auftakt spricht der neue Mannschaftskapitän David Jarolim über sein Amt, den Weggang von Rafael van der Vaart und die Ziele mit dem HSV.

Frage: Herr Jarolim, Sie wurden von Trainer Martin Jol zum neuen Mannschaftskapitän bestimmt. Was bedeutet Ihnen dieses Amt?

David Jarolim: Natürlich ist es für mich eine Ehre, dieses Amt bei einem so großen Verein wie dem HSV ausüben zu dürfen. Ich werde noch mehr Verantwortung übernehmen, die Mannschaft führen. Ansonsten ändert sich für mich aber nicht viel, ich werde weiterhin für das Team arbeiten und kämpfen. Ich bleibe ich.

Frage: Rafael van der Vaart spielt jetzt in Madrid. Wie soll sein Abgang kompensiert werden?

Jarolim: Es hat sich stets viel auf Rafael fokussiert, das hat uns vielleicht auch ein Stück weit ausrechenbar gemacht. Jetzt haben wir die große Möglichkeit zu beweisen, dass wir auch ohne diesen Ausnahmefußballer schönen und erfolgreichen Fußball spielen können. In der Vergangenheit haben wir dies bereits gezeigt, nun müssen wir es dauerhaft bestätigen. Jeder einzelne Spieler und wir als Team können an dieser Situation wachsen.

Frage: Wie beurteilen Sie die Situation kurz vor dem Bundesligastart?

Jarolim: Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert, der Erfolg beim Emirates Cup war ein schöner Abschluss. Das war für jeden einzelnen Spieler eine gute Erfahrung. Und als Mannschaft haben wir gesehen, dass wir guten und erfolgreichen Fußball spielen können. Im DFB-Pokal haben wir die zweite Runde erreicht, das war das Ziel. Jetzt müssen wir uns Schritt für Schritt weiter verbessern und entwickeln, dann können wir unser Ziel, den internationalen Wettbewerb, erreichen.

Frage: Aber die Konkurrenz schläft nicht.

Jarolim: Das ist richtig. Es gibt sehr viele Mannschaften, die neue Spieler gekauft haben, die halbe Liga kämpft um den Einzug in das internationale Geschäft. Aber wir sind selbstbewusst, wir haben eine gute Mannschaft, sind ein eingespieltes Team. Das kann auch ein großer Vorteil sein, andere Mannschaften müssen sich erst noch finden. Wir haben jedenfalls keine Zweifel daran, dass wir erneut eine erfolgreiche Saison spielen werden. Deshalb brennt die Mannschaft auf den Saisonstart, das spüre ich.

Das gesamte Interview finden Sie auf der Webseite des Hamburger SV.