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HSV-Boss Bernd Hoffmann (r.) und Sportchef Dietmar Beiersdorfer (M.) holten Martin Jol (l.) im vergangenen Sommer an die Elbe
HSV-Boss Bernd Hoffmann (r.) und Sportchef Dietmar Beiersdorfer (M.) holten Martin Jol (l.) im vergangenen Sommer an die Elbe

"Die Entwicklung kam absolut überraschend"

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Die Nachricht von Martin Jols Abgang beim Hamburger SV war für viele Anhänger der "Rothosen" am Dienstag eine Überraschung. Der Niederländer wechselt in der kommenden Saison zu Ajax Amsterdam.

Über die Gründe für den Wechsel und die Zukunft des HSV äußern sich der Vorstandsvorsitzende des Clubs, Bernd Hoffmann, und Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

Frage: Bernd Hoffmann, die Nachricht von Martin Jols Weggang hat viele überrascht. Sie auch?

Bernd Hoffmann: Die Entwicklung der vergangenen Tage kam absolut überraschend. Wir hatten zuletzt viele Gespräche. An deren Ende stand die Erkenntnis, dass es für beide Seite die beste Lösung ist, wenn wir uns trennen.

Frage: Aber der Trainer hatte noch ein Jahr Vertrag. Warum geben Sie ihn frei?

Dietmar Beiersdorfer: Wir haben oft über die zukünftige Ausrichtung gesprochen, aber wir hatten einfach unterschiedliche Vorstellungen.

Hoffmann: Wir haben Martin Jol nicht zur Erfüllung seines Vertrages bis 2010 verpflichtet, weil Ajax Amsterdam ihm seinen Wunsch nach einem langfristigen Vertrag und weitreichende Kompetenzen geboten hat. Er hat dort die besseren Perspektiven für sich gesehen.

Frage: Es wird dabei immer wieder kolportiert, dass die Transferpolitik des Vereins zu zurückhaltend ist und sich darüber ein Streit entwickelt hat.

Hoffmann: Es ist das legitime Interesse eines jeden Trainers, sich die besten Spieler zu wünschen. Das deckt sich natürlich auch mit unseren Vorstellungen. Es geht allerdings bei aller Risikobereitschaft nur in wirtschaftlich vertretbarem Maß. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel in die Mannschaft investiert. Und diesen Weg werden wir konsequent weitergehen. Auch im kommenden Jahr werden wir uns verstärken und eine sehr gute Mannschaft an den Start schicken.

Das vollständige Interview finden Sie auf der Webseite des Hamburger SV.