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Halil Altintop und der FC Augsburg mischen die Liga auf - © © dfl
Halil Altintop und der FC Augsburg mischen die Liga auf - © © dfl

Die Entwicklung des FCA: Kein Ende in Sicht

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Augsburg - Drei Siege aus den letzten vier Spielen, darunter ein famoser Derby-Sieg gegen den VfB Stuttgart. Der FC Augsburg ist in voller Fahrt und hat sich heimlich, still und leise bis auf den sechsten Tabellenplatz gearbeitet. Dabei sollte die Konkurrenz mittlerweile wissen, was die Fuggerstädter draufhaben.

Seit dem Amtsantritt von Markus Weinzierl am 1. Juli 2012 hat sich der FCA kontinuierlich weiterentwickelt. Gemeinsam mit Geschäftsführer Stefan Reuter ist es dem 39-Jährigen gelungen, eine Mannschaft zu formen, die nicht dank ihrer Einzelspieler an den internationalen Plätzen kratzt, sondern weil sie als Kollektiv nahezu perfekt funktioniert.

Augsburg hat seine Kritiker wieder mal Lügen gestraft. Wie schon vor der vergangenen Saison gab es nicht wenige, die unkten, dass es eng werden könnte mit dem Klassenerhalt. Erst recht nach dem Abgang von Topscorer und Nationalspieler Andre Hahn, der immerhin fantastische zwölf Tore und neun Assists zum abschließenden achten Tabellenplatz des Vorjahres beisteuerte.

Das System sitzt wie angegossen

Doch der FCA hat ihnen allen eine lange Nase gedreht. Sei es die stabile Abwehr (zwölf Gegentore) oder das, wie ein Schweizer Uhrwerk funktionierende Mittelfeld (76 % Passquote). Spieler wie Halil Altintop oder Raoul Bobadilla, denen bei ihren vorherigen Stationen die Bundesligatauglichkeit abgesprochen wurde, erleben unter Weinzierl ihren x-ten Frühling.

Nach dem Motto “Nur gemeinsam sind wir stark“ mischen Daniel Baier, Tobias Werner und Co. die Bundesliga auf. Das 4-2-3-1-System sitzt dem Team wie angegossen. Doch im Gegensatz zum schnellen Umschaltspiel der vergangenen Jahre ist die Spielanlage noch einmal gereift. Man ist in der Lage, sich den verschiedenen Gegebenheiten anzupassen.

Als bestes Beispiel dient der Derby-Sieg am letzten Spieltag.  Gegen einen VfB Stuttgart, der an Passivität nicht zu übertreffen war, suchte man 45 Minuten nach Lösungen. Kein Platz in der Mitte, kein Tempo über Außen, aber dafür mit rund 58 Prozent massig Ballbesitz. Die Weinzierl-Elf fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Rolle.

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