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Jeffrey Bruma und sein Vorbild Dante spielen künftig gemeinsam in Wolfsburg - © © imago
Jeffrey Bruma und sein Vorbild Dante spielen künftig gemeinsam in Wolfsburg - © © imago

Bruma: Der neue Abwehrchef des VfL Wolfsburg

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Köln - Der VfL Wolfsburg hat einen neuen Abwehrchef: Jeffrey Bruma vom PSV Eindhoven soll in der kommenden Bundesliga-Saison mit Dante und Co. die Defensive zusammenhalten und Gegentore verhindern. bundesliga.de erklärt, warum sich die Fans auf den 24-Jährigen freuen können.

Vorbild aus der Bundesliga

Manchmal muss man weit reisen, um sein Vorbild zu treffen. Von den Niederlanden nach China beispielsweise. Wenige Tage nach Saisonende Mitte Mai flog der PSV Eindhoven nach Fernost und traf in einem Freundschaftsspiel auf den VfL Wolfsburg. Mit dabei: Jeffrey Bruma. Der zentrale Verteidiger des niederländischen Meisters wurde zwar zur Halbzeit ausgewechselt und wird auch sonst keine epochalen Erinnerungen an den kameradschaftlichen Kick behalten.

Stattdessen erfreute er sich an einem kurzen Treffen mit einem Bundesliga-Star: Dante! "Er war ein Spieler, zu dem ich schon als junger Spieler aufgeschaut habe, ein Vorbild“, sagte der Niederländer in der Wolfsburger Allgemeinen. "Besonders als er bei Bayern gespielt hat, habe ich ganz genau hingesehen.“

Video: Jeffrey Brumas neue Heimat

Nun spielt Dante mittlerweile nicht mehr in München. Und auch Jeffrey Kevin van Homoet Bruma, so sein vollständiger Name, hat einen neuen Club. Einem, in dem er seinem Idol in der kommenden Bundesliga-Saison näher denn je sein wird. Der VfL Wolfsburg hat den niederländischen Abwehrhünen für fünf Jahre verpflichtet. Der 24-Jährige soll den zu Schalke 04 gewechselten Naldo ersetzen (>>> Zum Artikel: Naldo wechselt zu Schalke 04). "Wir bekommen einen Innenverteidiger von internationaler Klasse", urteilt VfL-Trainer Dieter Hecking, der die Entwicklung seines neuen Abwehrchefs vor allem in der jüngeren Vergangenheit genau beobachtet hat.

Tatsächlich hat Jeffrey Bruma eine Weiterentwicklung erlebt, die vor fünf Jahren nicht zwingend absehbar war. Da lieh der damalige Sportdirektor des Hamburger SV, Frank Arnesen, den 19-jährigen Bruma vom FC Chelsea aus. Doch die Abwehrkante (1,89 Meter) kam nie richtig in Schwung und verließ die Hanseaten nach nur zwei Jahren und 40 Einsätzen wieder. Bruma betonte, dass die beiden Jahre ihn "trotz allem weitergebracht haben" und er sehr viel gelernt habe. Kenntnisse, die er fortan beim PSV Eindhoven ein- und umsetzen konnte und wo er endgültig zu dem reifte, was er heute ist: ein Verteidiger von europäischem Format.

Bruma veredelte seine Entwicklung in den vergangenen drei Jahren mit zwei niederländischen Meisterschaften und einem Supercup. Zudem spielte der PSV in der Champions League, 2015/16 ausgerechnet in der Gruppenphase gegen Wolfsburg. Das Hinspiel gewann Eindhoven mit 2:0, im Rückspiel revanchierte sich der VfL mit 2:0.

"Bruma bringt alles mit, was ein moderner Verteidiger benötigt: Es ist schnell und robust, besitzt ein gutes Spielverständnis, ein klares Passspiel und eine gute Spieleröffnung", schrieb das Magazin 11Freunde über den damals 19-Jährigen, als er zum HSV kam. Fähigkeiten, auf die sich der VfL freuen kann. "Seit meiner Zeit beim Hamburger SV war für mich klar, dass ich noch einmal in der Bundesliga spielen möchte, denn sie gehört zu Europas Top-Ligen.” Ein Traum, der sich nun erfüllt. Seite an Seite mit seinem Vorbild.

Zum Artikel: VfL Wolfsburg verpflichtet Jeffrey Bruma

Victor Fritzen