Christian Seifert ist Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL
Christian Seifert ist Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL

DFL stellt Bundesliga Report vor

xwhatsappmailcopy-link

Mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz Eigenkapitalquote konstant Lizenzfußball zahlt über 700 Mio. Euro an Steuern und Abgaben Ergebnis nach Steuern negativ

Frankfurt - Die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes haben in der Saison 2009/10 den sechsten Umsatzrekord in Folge erzielt. In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld erlösten die Clubs in der abgelaufenen Spielzeit trotz Finanzkrise und vereinzelter negativer Umsatzeffekte insgesamt 2,083 Milliarden Euro. Innerhalb der vergangenen drei Jahre konnte der Umsatz damit um 21,5 Prozent gesteigert werden. Das gab die DFL Deutsche Fußball Liga heute bei der Vorstellung des Bundesliga Reports bekannt.

"Unverändert gute Aussichten"

"Die Bundesliga erfreut sich nach wie vor großer Akzeptanz bei Fans und Sponsoren. Der Lizenzfußball hat daher unverändert gute Aussichten, eine Erfolgsgeschichte zu bleiben. Die Kontrolle der Ausgaben bleibt eine der zentralen Herausforderungen des Profisports", so Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.

In allen zentralen Einnahmekategorien (Werbe-, Medien- und Spielerlöse) verzeichnete der Profifußball Zuwächse. Trotz Rekordumsatz machte die Bundesliga allerdings erstmals seit 2003 wieder Verluste (minus 78 Millionen Euro), wenngleich 93 Prozent des Gesamtdefizits von lediglich drei Clubs erwirtschaftet wurden. Mit 534 Millionen Euro an Eigenkapital erreichte die Bundesliga einen neuen Höchstwert (Vorjahr 521 Millionen Euro). Die finanzielle Stabilität bleibt unverändert: Mit 35,7 Prozent lag die Eigenkapitalquote der Bundesliga auf Vorjahresniveau. Demgegenüber stehen Verbindlichkeiten von 644 Millionen Euro (Vorjahr 610 Millionen Euro). Der Gesamterlös der 2. Bundesliga belief sich auf 313 Millionen Euro, der Verlust betrug 25 Millionen Euro.

Nach wie vor bleibt der Profifußball ein bedeutender Steuerzahler in Deutschland. Mit erstmals mehr als 700 Millionen Euro (Vorjahr 683 Millionen Euro) zahlten die Vereine und Kapitalgesellschaften so viele Steuern und Abgaben wie noch nie in der Geschichte des Lizenzfußballs.

Den vollständigen Bundesliga Report finden Sie hier.

Download:

Bundesliga Report 2011