Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung
Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung

DFL stellt Bundesliga Report 2012 vor: Bundesliga wieder in der Gewinnzone

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Frankfurt/Main - Die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes haben in der Saison 2010/11 den siebten Umsatzrekord in Folge erzielt. In einem wirtschaftlich nach wie vor schwierigen Umfeld erlösten die Clubs in der abgelaufenen Spielzeit insgesamt 2,23 Milliarden Euro (davon Bundesliga: knapp 2 Milliarden Euro).

Innerhalb der vergangenen vier Jahre konnte der Umsatz damit um 18,9 Prozent (Bundesliga: um 24 Prozent) gesteigert werden. Das gab die DFL Deutsche Fußball Liga heute bei der Vorstellung des Bundesliga Reports in Frankfurt am Main bekannt.

Seifert: "Bundesliga bei Fans, Sponsoren und Medienpartnern so populär wie nie zuvor"

"Die von den Clubs im August 2010 beschlossenen Maßnahmen zu einer verbesserten Kostenkontrolle haben Früchte getragen. Der Profifußball hat damit weiterhin gute Aussichten, eine Erfolgsgeschichte zu bleiben, zumal die Bundesliga bei Fans, Sponsoren und Medienpartnern so populär wie nie zuvor ist", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.

In allen zentralen Einnahmekategorien (Werbe-, Medien- und Spielerlöse) verzeichnete der Profifußball Zuwächse. Nach den Verlusten im vergangen Jahr (minus 78 Millionen Euro) schaffte die Bundesliga den Turnaround und erzielte einen Gewinn nach Steuern von 52,5 Mio. Euro. Zusätzlich konnten die Verbindlichkeiten der Bundesliga-Clubs im Kerngeschäft von 644 Millionen Euro im Vorjahr um rund 50 Mio. Euro auf 594 Millionen Euro gesenkt werden. Die 2. Bundesliga verringerte ihre Verluste um etwa ein Viertel auf 18,9 Mio. Euro (Vorjahr: 25,3 Millionen Euro).

Nach wie vor bleibt der Profifußball ein bedeutender Steuerzahler in Deutschland. Mit 719 Millionen Euro (Vorjahr 700 Millionen Euro) zahlten die Vereine und Kapitalgesellschaften so viele Steuern und Abgaben wie noch nie in der Geschichte des Lizenzfußballs. Erstmals sind mehr als 14.000 Mitarbeiter direkt bei Clubs oder deren Tochtergesellschaften beschäftigt.

Download:

Bundesliga Report 2012