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In der Hinrunde feierte Vedad Ibisevic (v.) mit 1899 Hoffenheim einen 1:0-Auswärtssieg in Freiburg
In der Hinrunde feierte Vedad Ibisevic (v.) mit 1899 Hoffenheim einen 1:0-Auswärtssieg in Freiburg

Derby mit vertauschten Vorzeichen

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Vor dem Duell Nordbaden gegen Südbaden sind die Rollen vertauscht: Obwohl der SC Freiburg mitten im Kampf um den Klassenerhalt steckt, geht er nach dem Sieg gegen Mit-Aufsteiger Mainz 05 mit Schwung in die Partie bei 1899 Hoffenheim (So., ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Die Kraichgauer hingegen suchen nach nur zwei Siegen aus den vergangenen 14 Bundesligaspielen nach ihrer Offensivform.

Zuletzt blieb das Team von Trainer Ralf Rangnick drei Mal ohne eigenen Treffer. Trotzdem zieht der Coach das Positive aus den vergangenen beiden Partien. "Was das Defensivverhalten angeht, war ich in den letzten Partien sehr zufrieden. Jetzt müssen wir es schaffen, vorne wieder zu treffen."

Weis: "Zeit für einen Heimsieg"

Obwohl die Saison für die Hoffenheimer bei aktuell Platz 11 und 33 Punkten sicher nicht wie erhofft verlaufen ist, gibt es vor dem Derby gegen die Freiburger auch positive Signale. Nationalspieler Tobias Weis verlängerte, trotz anderer Angebote aus der Bundesliga, seinen Vertrag bei 1899 um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2012.

Und Weis gibt nach der Verlängerung auch gleich die Marschroute für den Sonntag vor. "Wir haben lange nicht mehr zuhause gewonnen, da ist es an der Zeit wieder einen Heimsieg einzufahren", sagte Weis. Seit drei Heimspielen wartet sein Team auf einen Erfolg, seit dem Sieg gegen Hannover 96 am 6. Februar gab es zwei Niederlagen und ein Remis.

Weis warnt allerdings auch vor den Stärken der Gäste. "Wir dürfen Freiburg nicht unterschätzen. Sie spielen auswärts erfolgreicher als zuhause", gibt der Mittelfeldrenner zu bedenken. Und Recht hat er, 14 seiner 23 Punkte holte der Sport-Club auf gegnerischen Plätzen, allerdings haben die Freiburger schon seit sieben Auswärtspartien nicht mehr gewonnen.

Ba fehlt, Hoffnung bei Obasi

Personell liegen die Hoffenheimer Probleme weiterhin vor allem in der Offensive. Demba Ba fällt mit Schmerzen an der Patella-Sehne aus. Bei Chinedu Obasi sieht es für einen Einsatz bedeutend besser aus, eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Isaac Vorsah und Matthias Jaissle fehlen weiterhin.

Und so bereitet der Blick auf die Tabelle Ralf Rangnick zumindest noch leichte Kopfschmerzen, auch wenn seine Mannschaft schon zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 hat. "Wir können die Tabelle lesen, müssen hellwach sein und versuchen, mit einem Sieg gegen Freiburg alles klar zu machen", sagte Rangnick.

Dutt: "Brauchen vier bis fünf Siege"

Ins Rechnen gerät bei Betrachtung des Tableaus auch Freiburgs Trainer Robin Dutt. "Vier bis fünf Siege" müsse sein Team aus den noch verbleibenden sieben Partien holen, um den Klassenerhalt zu schaffen, sagte Dutt.

Eine schwere Aufgabe, die starken Auftritte beim FC Bayern und der gegen Mainz 05 geben den Breisgauern aber Hoffnung auf ein erfolgreiches Ende ihrer Mission. "Wir haben zuletzt spielerisch einen deutlichen Schritt nach vorne getan, das gilt auch defensiv", stellte Dutt vor dem ersten Freiburger Auftritt in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena fest.

Er nutzte die Woche nach dem lang ersehnten ersten Bundesliga-Sieg nach zwölf erfolglosen Versuchen, um seinem Team zwei freie Tage zu gönnen. Denn die Freiburger werden in den kommenden Wochen viel Energie brauchen, um die gute defensive Organisation und das starke Zweikampfverhalten der vergangenen Partien auch im Saisonendspurt umzusetzen.

Idrissou wieder dabei

In die Mannschaft zurückkehren wird in Hoffenheim aller Voraussicht nach Stürmer Mohamadou Idrissou, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Fehlen werden dagegen weiterhin Du-Ri Cha (Muskelfaserriss), Hamed Namouchi (muskuläre Probleme) und Manuel Salz (Rückenprobleme).

Hoffnung hat Dutt noch bei Ömer Toprak, der in dieser Woche nach muskulären Problemen ins Mannschaftstraining zurückkehrte, Oliver Barth und Pavel Krmas. "Wir hoffen, dass uns alle drei am Sonntag zur Verfügung stehen", erklärte Dutt.


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