Bayerns zentraler offensiver Mittelfeldspieler: Der 23-jährige Thomas Müller
Bayerns zentraler offensiver Mittelfeldspieler: Der 23-jährige Thomas Müller

Der zentrale offensive Mittelfeldspieler: Thomas Müller

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München - Ein Finale, zwei Bundesliga-Clubs, 22 Gladiatoren: Diese "Helden von Wembley" entscheiden das Champions-League-Endspiel 2012/13 zwischen Borussia Dortmund und Bayern München. bundesliga.de zeigt den Werdegang und die Leistungsdaten der Protagonisten.

Der Werdegang:



Thomas Müller wurde am 13. September 1989 in Weilheim geboren. Im Alter von nur vier Jahren begann der Allrounder vom Ammersee mit dem Fußballspielen beim TSV Pähl. Im Sommer 2000 wagte der Rechtsfuß den nächsten Schritt und wechselte zum FC Bayern München, wo er ab der D-Jugend alle Nachwuchsteams durchlief, ehe er 2007 in die zweite Mannschaft aufrückte und mit 16 Toren in 36 Spielen auf sich aufmerksam machte - es müllerte wieder an der Säbener Straße. Am 15. August 2008 folgte Müllers Debüt in der Bundesliga, einige Monate später erhielt er seinen ersten Profivertrag. Richtig durchgestartet ist das bayrische Urgestein beim Rekordmeister allerdings erst ab der Saison 2009/10 unter Trainer Louis van Gaal, der ihn vom Lückenbüßer zum absoluten Stammspieler aufbaute. Mit Schnelligkeit und großer Spielintelligenz gelangen ihm 13 Treffer in 34 Spielen - und der Sprung in die Nationalmannschaft, in der er ebenfalls über Nacht zum Shootingstar avancierte. Die WM 2010 in Südafrika beendete Müller mit der DFB-Elf nicht nur auf einem guten 3. Platz, sondern auch als Torschützenkönig und mit einer gewonnenen Wahl zum besten jungen Spieler des Turniers. Mit gerade mal 23 Jahren hat die Nummer 25 des FCB heute zwar schon zwei Deutsche Meisterschaften und den DFB-Pokal geholt, in den Finalspielen der Champions League 2010 und 2012 jedoch jeweils den Kürzeren gezogen. In Wembley soll deshalb nun endlich der erste internationale Titel her.

Müllers CL-Saison: Das fällt auf



    Müller ist mit acht Treffern Bayerns erfolgreichster Torschütze dieser Champions-League-Saison - nur Real Madrids Cristiano Ronaldo (zwölf Tore) und Borussia Dortmunds Robert Lewandowski (zehn) trafen häufiger.

    Dabei hat der Nationalspieler eine bessere Trefferquote (im Schnitt traf er mit jedem vierten Torschuss) als Ronaldo (sieben) und Weltfußballer Lionel Messi (fünf) vom FC Barcelona.

    Mit zehn Scorer-Punkten ist Müller außerdem auch Topscorer der Münchner.

    Müller ist der einzige aktuelle Bayern-Spieler, der in einem Champions-League-Finale schon ein Tor erzielte. Im Vorjahresendspiel gegen den FC Chelsea schien sein Kopfballtreffer den Sieg zu bedeuten - bis Didier Drogba kam...

    Als einziger Feldspieler der Bayern kam Müller in dieser Saison in allen Champions-League-Partien zum Einsatz.


Die 22 Helden von Wembley:

BVB:Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Bender - Blaszczykowski, Reus, Großkreutz - Lewandowski

Bayern:Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Alaba - Martinez, Schweinsteiger - Robben, Müller, Ribery - Mandzukic