Bei den Stuttgartern, die bis zum Umfallen kämpfen, fallen gleich mehrere Spieler positiv auf
Bei den Stuttgartern, die bis zum Umfallen kämpfen, fallen gleich mehrere Spieler positiv auf

Der VfB in der Einzelkritik

xwhatsappmailcopy-link

Berlin - Die Stuttgarter wehren sich bei der 2:3-Niederlage nach Kräften gegen den FC Bayern München, doch am Ende reicht es nicht zum ersten DFB-Pokalsieg des VfB seit 1997. Martin Harnik und Sven Ulreich ragen beim Europa-League-Teilnehmer der kommenden Spielzeit heraus.

Sven Ulreich: Strahlte von Beginn an Sicherheit und Ruhe aus. Rettete in der 27. Minute nervenstark gegen Alaba, war bei den Gegentoren aber chancenlos. Stürmte in der Nachspielzeit bei Standards nach vorne.

Antonio Rüdiger: Auf der rechten Abwehrseite zunächst mit weniger Problemen gegen Ribery als befürchtet. Hatte dennoch genug damit zu tun, seine Seite zuzumachen, deshalb kaum Offensivaktionen.

Serdar Tasci: Lange Zeit ohne große Probleme gegen Gomez, beim 0: 2 und 0:3 aber genau wie Niedermeier zu weit weg vom Bayern-Stürmer.

Georg Niedermeier: Voller Körpereinsatz, warf sich auch selbstlos in Schüsse. Stark in der Luft, am Boden mit Schwächen.

Cristian Molinaro: Ließ sich von Robben und Müller oft überlaufen. So gut wie keine Impulse nach vorne.

Christian Gentner: Machte anfangs oft Müller das Leben schwer. Gewohnt lauffreudig, Schwächen im Passspiel. Lief aber nach dem Seitenwechsel fast nur hinterher.

Arthur Boka: Gefiel zunächst als eifriger Balleroberer und -verteiler. Später im Zentrum weitestgehend machtlos gegen den Bayern-Wirbel.

Martin Harnik: Gefährlichster VfB-Spieler. Kopfballtreffer aus dem Lehrbuch, beim 2:3 willensstark. Hart im Zweikampf, manchmal etwas zu hart.

Alexandru Maxim: Anfangs blitzte sein großes Talent auf. Starke Pässe und Standards, verpasste mit einem Volleyschuss nach Traore-Flanke knapp das 1:0. Muss körperlich zulegen, baute in der zweiten Halbzeit deutlich ab.

Ibrahima Traore: Offensiv mit guten Aktionen, defensiv mit schwächeren Momenten. Verursachte mit ungeschicktem Zweikampfverhalten den Foulelfmeter vor dem 0:1.

Vedad Ibisevic: Erster Verteidiger. Auf dem Platz viel unterwegs, nur kaum im gegnerischen Strafraum. Gelb wegen Meckerns.

Shinji Okazaki: Kam in der 63. Minute, blieb ohne Durchschlagskraft.

Gotoku Sakai: Sollte nach seiner Einwechslung die linke Seite dichtmachen, was ihm halbwegs gelang. Schöne Flanke zum 1:3.

Cacau: Kam zu seinem Pflichtspiel-Comeback nach monatelanger Verletzungspause. Brachte nach seiner Einwechslung neuen Schwung.


Reaktionen bei Twitter und Facebook | Krönung für Heynckes | Stuttgart trauert | Bilder der Triple-Party in Berlin | Schweinsteiger im Interview | Spielbericht | Stimmen | Einzelkritik FCB | Einzelkritik VfB | Bilder vom Finale | Newsticker