Lorenz-Güenther Köstner hat Armin Veh auf der Wolfsburger Trainerbank abgelöst
Lorenz-Güenther Köstner hat Armin Veh auf der Wolfsburger Trainerbank abgelöst

"Der Rückstand war unglücklich"

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Hinspiele der ersten K.o.-Runde in der Europa League: bundesliga.de hat die Stimmen der deutschen Trainer gesammelt.

FC Villarreal - VfL Wolfsburg 2:2

Trainer Lorenz-Günther Köstner (VfL Wolfsburg): Der Rückstand zur Pause war sicher etwas unglücklich für uns, aber positiv war, dass wir überhaupt so viele Torchancen hatten und dem Gegner auf der anderen Seite wenig Möglichkeiten gegeben haben. In der zweiten Spielhälfte hat sich die Mannschaft gut herangearbeitet und ist verdient mit 2:1 in Führung gegangen. Aber letztlich muss man dieses Ergebnis dann auch nach Hause bringen, und das ist uns leider nicht gelungen.

Sascha Riether: Wir haben uns gegen eine spanische Spitzenmannschaft richtig gut präsentiert und gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. In der ersten Halbzeit hätten wir 2:0 in Führung liegen müssen, machen aber die Tore nicht. Aber wir haben nicht aufgegeben und waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Das gibt uns Auftrieb. Es war ein Anfang heute. Jetzt warten im Rückspiel nochmal 90 Minuten Arbeit auf uns. Jeder hat gekämpft, so will man den VfL sehen. Marwin hat seine Sache richtig gut gemacht.


Twente Enschede - Werder Bremen 1:0

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Wir haben nicht die Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten. Wir müssen aufholen und alle Dinge entschlossener zutage bringen.

Tim Wiese: Wir sollten uns eigentlich zurückhalten nach der Leistung heute, aber wenn es normal läuft, dann sind wir die bessere Mannschaft und werden uns im Rückspiel durchsetzen. Wir spielen vor eigenem Publikum und müssen es einfach schaffen. Wir lassen uns doch die gute Laune jetzt nicht verderben. Wir haben zuletzt drei Mal gewonnen und wieder besser gespielt, jetzt war mal eine unglückliche Niederlage dazwischen. So ist das im Sport.


Hertha BSC - Benfica Lissabon 1:1

Trainer Friedhelm Funkel (Hertha BSC): Nach einem individuellen Fehler zum 0:1 haben wir uns wieder ins Spiel zurückgekämpft. Mit der Leistung bin ich absolut einverstanden. Das Ergebnis lässt uns alle Chancen auf das Weiterkommen, weil wir in der Lage sind, auch in Lissabon einen Treffer zu erzielen.

Arne Friedrich: Wir haben in der ersten Halbzeit einmal geschlafen und das Gegentor bekommen. Doch wir haben eine gute Moral gezeigt und den Gegner besonders in der zweiten Halbzeit unter Druck gesetzt. Es war zu sehen, dass Benfica zu schlagen ist und wir die Möglichkeit haben, in Lissabon zu gewinnen.


Hamburger SV - PSV Eindhoven 1:0

Trainer Bruno Labbadia (Hamburger SV): Einhoven war der erwartet schwere Gegner. Sie standen in der Defensive sehr sicher. Im ersten Durchgang hat die Mannschaft das sehr gut gemacht, in der zweiten Hälfte hat die PSV dann ihre herausragenden Fähigkeiten mehr als nur angedeutet. Wir sind gewarnt, müssen nächste Woche im Rückspiel einen Super-Tag haben, um eine Runde weiter zu kommen. Nun sind wir aber erst einmal glücklich, dass wir heute gewinnen konnten. Mindestens genauso wichtig wie der Sieg ist, dass wir kein Gegentor bekommen haben. Auswärts sind wir immer für einen Treffer gut. Nun gilt es, optimal zu regenerieren, um am Samstag gegen Frankfurt erneut eine Top-Leistung abrufen zu können.

Ruud van Nistelrooy: Das war natürlich ein unglaublicher Empfang für mich, dafür möchte ich mich herzlich bei allen Zuschauern bedanken. Leider konnte ich es nicht mit einem Tor zurückzahlen, eine gute Möglichkeit hatte ich ja, aber der Torwart hat gut gehalten. Insgesamt können wir mit dem 1:0 aber zufrieden sein, auch wenn es im Rückspiel nicht leicht wird. Ich kenne das Stadion und die Stimmung in Eindhoven sehr gut, es wird ein intensives Spiel - und eines, auf das wir uns richtig freuen können.