Christoph Daum feierte 1992 den Meistertitel mit dem VfB Stuttgart
Christoph Daum feierte 1992 den Meistertitel mit dem VfB Stuttgart

"Der Punktgewinn ist für uns ein Riesenerfolg"

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München - Bei seinem Debüt auf der Eintracht-Bank entführt Christoph Daum mit Frankfurt einen Punkt beim VfL Wolfsburg. bundesliga.de hat die Reaktionen der Trainer auf die Partien des 28. Spieltags.

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0)

Trainer Felix Magath (VfL Wolfsburg): Wir hatten viele Torchancen, sind aber oft am Torwart gescheitert. Die Auswertung der Chancen war schlecht.

Trainer Christoph Daum (Eintracht Frankfurt): Der Punktgewinn ist für uns ein Riesenerfolg. Glückwunsch an die Mannschaft. Sie hat wunderbar gefightet und ihre kämpferischen Qualitäten in den Mittelpunkt gestellt. Aber in Wolfsburg war nicht anderes angesagt. Wir wissen, dass wir uns auch spielerisch noch verbessern können und müssen.


1. FC Köln - 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0)

Trainer Frank Schaefer (1. FC Köln): Es war ein unglaublich intensives, enges und auch zerfahrenes Kampfspiel. Der "Lucky Punch" war dennoch klasse herausgespielt und wir hatten an Chancen ein klein bisschen die Nase vorn. Dennoch war es ein glücklicher Sieg.

Trainer Dieter Hecking (1. FC Nürnberg): Es war das erwartet enge Spiel. Beide Mannschaften haben sich keine Räume gegeben, es wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Wir wussten, dass der erste Fehler die Niederlage bringen würde. Es ist ein großes Missgeschick, dass dieser Fehler in der 92. Minute passiert. Eigentlich war es ein 0:0-Spiel, der Punkt wäre aufgrund der kämpferischen Leistung verdient gewesen. Es hat ein bisschen die Frische gefehlt, aber ich mache der jungen Mannschaft keinen Vorwurf.


1899 Hoffenheim - Hamburger SV 0:0

Trainer Marco Pezzaiuoli (1899 Hoffenheim): Aus den wenigen Möglichkeiten haben wir keine Tore erzielt. Wichtig war, dass wir zu Null gespielt haben.

Trainer Michael Oenning (Hamburger SV): Wir haben eine lange Anlaufphase benötigt. Beide Mannschaften haben aber bis zum Ende versucht zu gewinnen. Wir können mit einem 0:0 auswärts gut leben.

Borussia Dortmund - Hannover 96 4:1 (0:0)

Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Die erste Halbzeit war schwierig für beide Mannschaften. Wenn man dann das 0:1 bekommt, ist das keine tolle Ausgangsposition. Aber wir haben mit einem großartigen Tor das 1:1 gemacht und an Sicherheit gewonnen.

Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): Wir haben 59 Minuten ein ordentliches Spiel gemacht und konnten den BVB ärgern. In der zweiten Halbzeit haben wir es offensiver versucht und sind auch zum 1:0 gekommen. Danach haben wir Geschenke verteilt und Dortmund hat sich in einen Rausch gespielt.

Bayern München - Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0)

Trainer Louis van Gaal (Bayern München): Klar, es war nicht unser bestes Spiel. Dies lag auch an der Organisation von Gladbach. Es ist immer schwierig gegen verteidigende Mannschaften. Zufrieden bin ich, dass wir nicht viele Chancen zugelassen haben. Wir haben aber auch nicht viele Chancen kreiert - eine in der ersten und drei in der zweiten Halbzeit. Unsere Effektivität war deshalb hoch, das war schon anders in diesem Jahr. In der zweiten Halbzeit haben wir Leidenschaft und Überzeugung gezeigt, dass wir gewinnen wollen. Natürlich bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden, weil wir jetzt endlich auf dem dritten Platz stehen.

Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): Wir haben immer gehofft. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, Bayern hatte nur eine halbe Torchance. In der zweiten Halbzeit haben die Bayern mit mehr Tempo gespielt, wir haben aber auch mehr Fehler gemacht, vor allem eins gegen eins gegen Ribery. Das kann gegen eine Mannschaft wie Bayern tödlich sein. Natürlich bin ich sehr enttäuscht, aber wir können auch positive Dinge mitnehmen.

Werder Bremen - VfB Stuttgart 1:1 (1:1)

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Wir haben nicht gut ins Spiel hineingefunden, vielleicht hat uns die Länderspielpause nicht so gut getan. Ich kann mit dem Punktgewinn ganz gut leben, weil die Leistung gestimmt hat und die Mannschaft sich wieder ein bisschen verbessert hat. Schon in der ersten Halbzeit hätten wir die Partie entscheiden können, haben unsere Chancen aber nicht genutzt.

Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): Meine Spieler haben sich in Bremen wacker geschlagen. Fast eine halbe Stunde lang haben wir super gespielt, danach konnten wir unsere Konter nicht mehr richtig gut setzen. Angesichts unserer Situation bin ich mit dem Unentschieden durchaus zufrieden.

1. FC Kaiserslautern - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)

Trainer Marco Kurz (1. FC Kaiserslautern): Wir sind gut ins Spiel gekommen, mussten aber im Laufe der ersten Halbzeit erkennen, dass Leverkusen die reifere Spielanlage hat. Unser Deckungsverbund war 90 Minuten lang in Ordnung, aber in der Offensive haben wir zu oft den finalen Pass nicht gut gespielt. Unter dem Strich hat es für uns nicht gelangt, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.

Trainer Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): Ich bin wirklich sehr zufrieden, der Sieg meiner Mannschaft war verdient. Wir wollen die direkte Qualifikation für die Champions League erreichen und haben mit diesem großartigen Erfolg unseren Tabellenplatz gefestigt. Wir haben sieben Punkte Vorsprung vor den Bayern, acht Punkte Vorsprung auf Hannover. Jetzt müssen wir auch am nächsten Sonntag gegen St. Pauli nachlegen.

FSV Mainz 05 - SC Freiburg 1:1 (0:1)

Trainer Thomas Tuchel (Mainz 05): Das war heute bestimmt nicht unsere beste Leistung. Wir haben einen anderen Anspruch. Uns sind vor allem vor der Pause zu viele Fehler unterlaufen. Am Engagement oder Einsatz hat es aber nicht gelegen.

Trainer Robin Dutt (SC Freiburg): Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und uns taktisch gut verhalten. Nach der Pause wurde der Druck der Mainzer aber stärker, und wir haben durch einen Standard noch den Ausgleich kassiert. Insgesamt bin ich eher unzufrieden, dass wir nicht drei Punkte geholt haben.