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Roman Weidenfeller ist stolz auf das Unentschieden in München: "Bayern hat es wieder nicht geschafft, gegen uns zu gewinnen"
Roman Weidenfeller ist stolz auf das Unentschieden in München: "Bayern hat es wieder nicht geschafft, gegen uns zu gewinnen"

"Der Punkt ist für uns mehr wert"

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München - Er war einer der Gewinner des Remis-Gipfels in der Allianz Arena und fühlte sich auch so: Roman Weidenfeller. In den Schlussminuten hielt der Torwart gleich drei Mal den Punkt für seinen BVB fest - mit hervorragenden Paraden gegen Toni Kroos, Thomas Müller und Javier Martinez.

Im Interview spricht der 32-Jährige, der sich trotz elf Punkten Rückstand noch Hoffnungen auf die Meisterschaft macht, über seine Glanztaten, die Lage an der Tabellenspitze und ein dickes Lob von einer Torwart-Legende.

Frage: Herr Weidenfeller, wie fällt Ihr Fazit nach diesem intensiven aus?

Roman Weidenfeller: Wir können zufrieden sein mit dem einen Punkt. Das Ergebnis ist gerecht. Beide Mannschaften hatten die Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Der Punkt ist für uns mehr wert als für die Bayern. Bayern München hat es wieder nicht geschafft, gegen uns zu gewinnen. Das ist für uns ein stolzes Ergebnis. ()

Frage: Wie schätzen Sie die Lage an der Tabellenspitze ein?

Weidenfeller: Der Abstand ist gleich geblieben. Das ist aber nicht weiter schlimm für uns. Es werden noch viele Punkte verteilt, in der Meisterschaft ist noch alles offen! Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt und gezeigt, dass wir immer das Zeug haben zurückzuschlagen. (Tabellenrechner)

Frage: Überrascht es Sie, dass Leverkusen so konstant spielt?

Weidenfeller: Das interessiert mich nicht.

Frage: Kommen wir auf Ihre glänzenden Szenen in den Schlussminuten zu sprechen. Wie war das für Sie als Torwart, dass Sie bei diesen Temperaturen erst spät so richtig gefordert wurden?

Weidenfeller: Das war natürlich schwierig bei den Minusgraden und dem eisigen Wind. Ich habe versucht, mich zu konzentrieren und zu fokussieren ().

Frage: Welche Ihrer drei Paraden war die schwierigste?

Weidenfeller: Die verunglückte Flanke von Thomas Müller war sehr schwierig zu halten. Normal fällt der Ball da hinten rein. Wenn ich mit der rechten Hand hingehe, schmeiße ich ihn mir vielleicht selber rein. Ich habe mich für die Parade mit der linken Hand entschieden. Dafür braucht man auch das nötige Quäntchen Glück, aber das hatte ich auf meiner Seite. (Im Live-Ticker nachlesen!)

Frage: Oliver Kahn hat gesagt, dass Sie von der Leistung her längst mal bei der Nationalmannschaft hätten seine müssen. Was bedeutet Ihnen dieses Lob?

Weidenfeller: Es ist etwas Besonderes, wenn eine Torwart-Legende einen so adelt, über so ein Urteil freue ich mich unheimlich. Entsprechend zufrieden kann ich nach Hause gehen.

Frage: Dortmund spielt am Dienstag gegen Manchester City im letzten Gruppenspiel der Champions League. Für beide Teams ist der Druck weg. Eine schöne oder gefährliche Situation?

Weidenfeller: Gefährlich ist das nicht. Aber wir wollen uns natürlich gut aus der Gruppenphase verabschieden. Wir wollen unseren Fans zuhause ein weiteres Highlight liefern.

Aus der Allianz Arena berichtet Tim Tonner